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Month: Juli 2016

Sexuelle Belästigung im ICE nach Karlsruhe: Bundespolizei sucht nach Zeugen

Sexuelle Belästigung im ICE nach Karlsruhe: Bundespolizei sucht nach Zeugen

Gestern Nachmittag gegen 15 Uhr kam es in einem Intercityexpress (ICE 9572), auf der Fahrt von Stuttgart (Abfahrt: 14:49 Uhr) nach Karlsruhe, zu einer sexuellen Nötigung einer 36-jährigen Frau. Die Frau wurde von einer bisher unbekannten männlichen Person, die neben ihr saß, angesprochen und an den Schultern, Knien und Oberschenkeln angefasst, so eine Meldung der Bundespolizei.

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Anschließend forderte der Mann sie zu sexuellen Handlungen auf. Er bot ihr Geld an, wenn sie mit ihm in sein Auto in Karlsruhe steigen würde. Die Frau lehnte ab und blieb eingeschüchtert neben dem Mann sitzen. Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Karlsruhe stiegen die Geschädigte und der Beschuldigte aus dem Zug aus.

Zunächst wandte sich die verängstigte Frau an ihre Schwester, die den Mann noch im Hauptbahnhof zur Rede stellte. Die Bundespolizei wurde erst nach einiger Zeit verständigt. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief negativ. Ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Nötigung und Beleidigung eingeleitet.

Beschreibung des Beschuldigten: ca. 1,90 Meter groß; kurze, dunkle, graumelierte Haare; Jeanshose; weiß-blau-rot-kariertes Hemd; Muttermal auf rechter Wange; sprach gebrochen deutsch. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0721-120 160 oder unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei unter 0800-6 888 000 zu melden. Hinweise per Email können unter bpoli.karlsruhe@polizei.bund.de mitgeteilt werden.

Quelle: http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/Sexuelle-Belaestigung-im-ICE-nach-Karlsruhe-Bundespolizei-sucht-nach-Zeugen;art6066,1927907#formular

Sexueller Übergriff auf 24-Jährige in Asyl-Unterkunft

Sexueller Übergriff auf 24-Jährige in Asyl-Unterkunft

In der Flüchtlingsunterkunft in Röhrmoos ist es zu einem sexuellen Übergriff gekommen. Ein Asylbewerber (19) packte eine 24-Jährige aus Röhrmoos und zog sie in sein Zimmer.

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Die 24-jährige Frau aus Röhrmoos besucht öfters die Flüchtlingsunterkunft. Am Mittwoch war sie gegen 21.15 Uhr im Flurbereich der Unterkunft unterwegs. Ein 19-jähriger Bewohner der Unterkunft packte sie plötzlich an den Handgelenken und zog sie in sein Zimmer. Anschließend begann er, sie unsittlich zu berühren und teilweise zu entkleiden. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung mit. Es kam zu einer Rangelei, bei der beide leicht verletzt wurden.

Quelle: http://www.merkur.de/lokales/dachau/haftantrag-gegen-asylbewerber-sexueller-uebergriff-asylbewerberunterkunft-roehrmoos-6616786.html

U-Bahn-Grapscher verfolgt Frau

U-Bahn-Grapscher verfolgt Frau

Erst sprach er sie an, dann verfolgte er sie, dann begrapschte er sie: Ein bislang unbekannter Mann hat am Sonntag an der U-Bahn-Haltestelle Westendstraße eine Frau belästigt.

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Der Vorfall geschah am Sonntag gegen 17.30 Uhr: Laut Polizei fuhr eine 51-jährige Münchnerin mit der U5 vom Hauptbahnhof zur Haltestelle Westendstraße. Als sie dort an die Oberfläche trat, wurde sie von einem unbekannten Mann angesprochen und anschließend verfolgt. Der Mann griff der Münchnerin mehrfach an den Po und an den Busen. Erst an der Elsenheimerstraße 57 ließ der Täter von der Frau ab.

Quelle: http://www.tz.de/muenchen/stadt/schwanthalerhoehe-ort43337/u-bahn-grapscher-verfolgt-frau-6613042.html

Junger Asylbewerber droht Tötung von Mitschülern an

Junger Asylbewerber droht Tötung von Mitschülern an

Junger Asylbewerber droht Tötung von Mitschülern an

Am 26.07.2016 informierten Lehrkräfte einer Augsburger Schule die Polizei darüber, dass ein 21jähriger Schüler ernstzunehmende Todesdrohungen gegenüber anderen Schülern ausgesprochen habe.

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 Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen im Landkreis Augsburg lebenden Asylbewerber, dessen tatsächliche Staatsangehörigkeit derzeit noch nicht geklärt ist.

Der Tatverdächtige zeigte sowohl gegenüber seinen Mitschülern als auch Teilen des Lehrkörpers wiederholt ein erheblich aggressives Verhalten und kündigte an, sich eine Schusswaffe besorgen zu wollen.

Auf Grund der Intensität dieser Drohungen nahm die Polizei unverzüglich die Ermittlungen zum angezeigten Sachverhalt auf. Der Tatverdächtige wurde noch am gleichen Tag im Laufe des Vormittags vorläufig festgenommen.

Die Ermittlungen hinsichtlich der Tatbegehung, der Persönlichkeit des Täters sowie der Ernsthaftigkeit seiner Androhungen werden mit Hochdruck weiterbetrieben.

Die bisherigen Ermittlungen haben keinerlei Anhaltspunkte für ein politisches oder terroristisches Motiv ergeben.

Der Festgenommene wurde am 27.07.2016 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Augsburg vorgeführt, welcher Haftbefehl wegen Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten erließ und in Vollzug setzte.

Quelle: http://presse-augsburg.de/presse/augsburg-jugendlicher-asylbewerber-droht-toetung-von-mitschuelern-an/

Fahndungserfolg | Der Vergewaltiger von Mering ist gefasst

Fahndungserfolg | Der Vergewaltiger von Mering ist gefasst

Es handelt sich um einen 27-jährigen mutmaßlichen Tunesier, der 2014 zunächst unter anderen Personalien und anderer Nationalität Asylantrag stellte. Zuletzt war er in einer Unterkunft in Mittelfranken behördlich untergebracht.

Am 12.09.2015 wurde eine junge Frau beim Bahnhof Mering-St.Afrag von einem lange unbekannten Täter in das Gebüsch gezerrt und dort vergewaltigt. Nach langer Suche kann die Polizei nun einen Fahndungerfolg aufweisen. Der Vergewaltiger ist gefasst.polizei mering

Am 12.09.2015 wurde eine 17-jährige das Opfer eines lange unbekannten Täters . Beim Bahnhof Mering-St. Afra wurde sie von ihm angesprochen und unvermittelt am dortigen Parkplatz in ein Gebüsch gezogen und vergewaltigt. Die sofort eingeleiteten größeren Fahndungsmaßnahmen der verständigten Polizei – auch ein Polizeihubschrauber war eingesetzt, – verliefen erfolglos. (wir berichteten)

Eine acht-köpfige Ermittlungsgruppe der Kripo Augsburg hatte sich seit dem Vorfall intensiv um die Aufklärung dieser Straftat gekümmert, die in der Bevölkerung für Verunsicherung sorgte. Nach umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen wurde ein Phantombild des Täters sowie Fahndungsplakate erstellt, die in der Tatortumgebung ausgehängt wurden. Mehr als 150 Spuren und Hinweisen aus der Bevölkerung wurde nachgegangen sowie über 300 Personen im Rahmen eines richterlich angeordneten DNA-Massen-Screening überprüft. All diese Maßnahmen, und auch die ausgesetzte Belohnung von 3.000 Euro, führten bisher nicht zur Aufklärung der Tat.

Jetzt konnte der gesuchte Sexualtäter ermittelt und festgenommen werden:

Nach einem weiteren, vom Ablauf her ähnlichen Sexualdelikt (versuchte Vergewaltigung) am 28.05.2016 im Bereich Forchheim / Oberfranken, wurde der Gesuchte im Rahmen von Fahndungsmaßnahmen durch die örtlich zuständigen Polizeikräfte noch am gleichen Tag festgenommen und am darauffolgenden Tag dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der am 29.05.2016 die Untersuchungshaft anordnete.

Es handelt sich um einen 27-jährigen mutmaßlichen Tunesier, der 2014 zunächst unter anderen Personalien und anderer Nationalität Asylantrag stellte. Zuletzt war er in einer Unterkunft in Mittelfranken behördlich untergebracht.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen, insbesondere im Rahmen eines mittlerweile vorliegenden DNA-Abgleichs konnte ihm auch noch eine zweite versuchte Vergewaltigung in Schwabach am 11.09.2015 nachgewiesen werden. Mit einem vor wenigen Tagen durchgeführten DNA-Abgleich gilt der 27-Jährige Tunesier nun auch im Meringer Fall als dringend tatverdächtig.

Der Tunesier hatte noch nie einen offiziellen Wohnsitz im Regierungsbezirk Schwaben.
Er war im Tatzeitraum untergetaucht, offenbar auch nicht in Franken wohnhaft, sondern hielt sich vermutlich in Österreich auf. Nach den bisherigen Ermittlungen hatte er keinen konkreten Bezug nach Mering, war aber nach Sachlage regelmäßig in Bayern unterwegs.

Bei der Überprüfung der Bewohner des Meringer Flüchtlingsheimes war der Gesuchte nicht anwesend, alle anderen Flüchtlinge konnten anhand der genommenen DNA-Proben als Tatverdächtige ausgeschlossen werden.

Die Akten werden jetzt der Staatsanwaltschaft Augsburg vorgelegt, um die Möglichkeiten einer Zusammenführung der einzelnen Verfahrenskomplexe bei der Staatsanwaltschaft Bamberg für eine effektive Strafverfolgung zu prüfen.

Jetzt wird auch überprüft, ob der Festgenommene für ein weiteres angezeigtes Sexualdelikt am 22.09.2015 im Bereich Mering (sexueller Übergriff auf 17-jährige Jugendliche auf dem Nachhauseweg) in Frage kommt. Einen Tatzusammenhang konnten die Ermittler der Kripo Augsburg bisher allerdings nicht feststellen.

Quelle: http://presse-augsburg.de/presse/fahndungserfolg-der-vergewaltiger-von-mering-ist-gefasst/

Mutmaßlicher vergewaltiger geschnappt

Mutmaßlicher vergewaltiger geschnappt

Nach der Vergewaltigung einer Frau mitten auf der Kneipenmeile in Kassel haben jetzt die Handschellen geklickt. Die Polizei hat den mutmaßlichen Täter am Mittwochabend festgenommen. Der schweigt bisher zu den Vorwürfen.

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Die Telefone standen nicht mehr still, nachdem die Polizei den Fall veröffentlicht hatte. Die meisten Hinweise führten eindeutig zu dem 18-Jährigen Verdächtigen. Am Abend konnte er dann in der Goetheanlage hier in Kassel festgenommen werden. Ihm wird vorgeworfen, eine Frau in der Nacht zum Samstag auf offener Straße bedrängt und dann vergewaltigt zu haben. Als die Frau schließlich flüchten konnte, war er ihr dicht auf den Fersen. Zuflucht fand das Opfer dann bei einer Gruppe Jugendlicher, die die Polizei alarmierten.

Quelle: http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/nordhessen/nId/75096/nItem/kassel-frau-auf-kneipenmeile-vergewaltigt.html

Nach sexuellen Übergriffen in Singener Aachbad: Die Stadt zeigt klare Grenzen für Grapscher auf

Nach sexuellen Übergriffen in Singener Aachbad: Die Stadt zeigt klare Grenzen für Grapscher auf

Die Sicherheit in Bädern beschäftigt die Singener Behörden. Die Botschaft lautet: Null Toleranz bei sexuellen Übergriffen sowie rechter Hetze in sozialen Medien.

Es ist also rechte Hetze, wenn man aufmerksam darauf macht das es viele Übergriffe an deutschen Frauen gibt, man bemerke das man alle Infos aus dem Netz postet.

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Ist es Gerücht oder Tatsache, was in den sozialen Netzwerken in diesen Tagen über das Singener Aachbad geschrieben wird? Dort ist die Rede von sexuellen Übergriffen durch Ausländer aus Flüchtlingskreisen. – “Ja, es gab Übergriffe”, bestätigt der Konstanzer Polizeisprecher Bernd Schmidt. “Zwei Fälle wurden bei uns angezeigt. In zwei weiteren Fällen wurden die Tatverdächtigen im Bad von der Polizei zurechtgewiesen.” Die Männer seien der Gruppe der Flüchtlinge zuzuordnen. Einer von ihnen komme aus Singen, einer aus Konstanz, einer aus Mühlhausen-Ehingen und ein weiterer war als Gast aus Norddeutschland in Singen. Die jungen Männer hätten junge Frauen und ein Mädchen angegrapscht und versucht Bikini-Oberteile zu öffnen.

Für Singens Sozialbürgermeisterin Ute Seifried, das Bäderamt und die Krimalprävention gibt es da nichts zu beschönigen. Die Sicherheit in den Bädern treibe die Stadt seit Beginn der großen Flüchtlingswelle um, sagt die Bürgermeisterin. “Wir haben in den Bädern mehrsprachige, bebilderte Plakate aufgehängt, die die Baderegeln für jeden verständlich verdeutlichen.” Schon vor der Fasnacht, so Marcel Da Rin, habe die städtische Kriminalprävention in den großen Gemeinschaftsunterkünften die westlichen Werte und Regeln vermittelt. So wollte man sexuelle Übergriffe, wie sie in der Kölner Silvesternacht geschehen sind, verhindern. An Fasnacht und beim Stadtfest sei das sehr gut gelungen.

Die Vorkommnisse im Singener Aachbad werfen jetzt ein neues Schlaglicht auf das Thema. Bernd Walz befürchtet einen Image-Schaden für das schöne Freibad. Die einzige Strategie sei der offensive Umgang und der Aufruf an die Bevölkerung, jeden Übergriff sofort anzuzeigen. Das bekräftigt auch Bernd Schmidt: “Nur dann kann die Polizei auch wirklich gegen die Täter vorgehen.” Schmidt geht von einer Dunkelziffer aus. Er vermutet, dass einige Übergriffe gar nicht angezeigt werden. Die Menschen müssten sensibilisiert werden, dass bei Belästigungen sofort der Kontakt zur Polizei aufgenommen werde. Die Schwimmmeister seien geschult und beherzigten das. Den Flüchtlingen müsse klar gemacht werden, dass sexuelle Übergriffe kein Kavaliersdelikt sind, sondern harte Strafen bis zur Abschiebung nach sich ziehen können.

Ute Seifried und Bernd Walz sehen den sozialen Frieden und die Integrationsbereitschaft der Bürger in Gefahr. “Es wäre schade, wenn einige wenige die Mehrheit der Flüchtlinge in Verruf bringen”, erklärt Seifried. Problematisch sei, dass solche Übergriffe der rechten Szene eine Steilvorlage biete. Seifried berichtet von vielen Flüchtlinge, die sich sehr gut in die Gesellschaft einfügten. Um allen Singenern einen unbeschwerten Aachbadbesuch zu ermöglichen, hat die Stadt das Sicherheitspersonal aufgestockt.

Die Polizei unterscheidet zwischen sexuellem Missbrauch von Kindern und der sexuellen Beleidigung, wenn das Opfer bereits erwachsen ist. In beiden Fällen wurden die Opfer begrapscht. Zahlen gibt es nur für den gesamten Landkreis. Danach gab es in den Jahren 2012, 2013 und 2015 jeweils einen Fall von sexueller Beleidigung. Fälle von Kindesmissbrauch gab es 2013 zwei, 2014 einen und 2016 vier. 2015 gab es keine Anzeigen. Die Polizei vermutet, dass in Bädern mit Aufsicht die Anzeigebereitschaft erhöht ist.

Quelle: http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/singen/Nach-sexuellen-UEbergriffen-in-Singener-Aachbad-Die-Stadt-zeigt-klare-Grenzen-fuer-Grapscher-auf;art372458,8828145

Expertin: Sexuelle Belästigung durch Flüchtlinge ist ein Problem – so lösen wir es

Expertin: Sexuelle Belästigung durch Flüchtlinge ist ein Problem – so lösen wir es

Bei einem Festival in Bremen wurden viele Frauen sexuell belästigt: Es laufen 24 Ermittlungsverfahren. Die Tatverdächtigen sind Asylbewerber aus Afghanistan. Höchste Zeit, das Problem mit dieser Tätergruppe anzusprechen, sagt Islam-Expertin Susanne Schröter. Im Interview erklärt sie, welche Rolle der Islam spielt – und fordert Konsequenzen für Flüchtlinge, die sich nicht an Spielregeln halten.

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Die Ethnologin Susanne Schröter forscht in Frankfurt am Main zu Themen wie dem politischen Islam und Integration. Zuletzt ist von ihr erschienen “Gott näher als der eigenen Halsschlagader – Fromme Muslime in Deutschland”.

FOCUS Online: Frau Schröter, in Bremen ermittelt die Polizei in 24 Fällen, in denen eine Männergruppe Frauen umzingelt und dann unsittlich berührt haben soll. Alle Tatverdächtigen sind Asylbewerber aus Afghanistan. Haben wir in Deutschland ein Problem mit muslimisch geprägten Asylbewerbern und sexueller Belästigung?

Susanne Schröter: Ja, das ist offensichtlich. Natürlich betrifft das längst nicht alle Asylbewerber, aber das Problem gibt es. Das sehen wir ja an den Vorfällen von Köln bis Bremen, auf Kulturveranstaltungen, auf der Straße oder in Schwimmbädern. Es gibt in Deutschland immer noch eine Debatte darüber, ob man wirklich ansprechen sollte, dass die Taten genau von dieser Gruppe ausgehen, aus Angst, rassistische Vorurteile zu verstärken. Aber ich tue das, und ich finde es sehr wichtig, Ross und Reiter zu benennen.

„Tätergruppe klar benennen“

FOCUS Online: Warum ist das aus Ihrer Sicht so wichtig?

Schröter: Zum einen kann man das Problem nur dann angehen, wenn man die Tätergruppe klar benennt: Flüchtlinge und Asylbewerber, die größtenteils aus extrem patriarchalisch geprägten Gesellschaften zu uns kommen. Zum anderen führt eine Unterdrückung der Debatte ja nicht dazu, dass Informationen nicht zum Vorschein kommen: Sie verbreiten sich nur anders, in Form von Gerüchten zum Beispiel.

Das ist gefährlich, denn diese Gerüchte nähren Ängste in der Bevölkerung. Und eine verängstigte Bevölkerung legitimiert dann zweifelhafte Akteure. Wenn Rechtspopulisten die einzigen sind, die sich der Opfer anzunehmen scheinen, dann ist das ein Problem. Denn sie tun dann so, als sei der Islam eine einzige politische Ideologie und die einzige Erklärung für die sexuelle Belästigung.

FOCUS Online: Meinen Sie mit Rechtspopulisten die AfD?

Schröter: Ja, zum Beispiel.

„Männergruppen, die sich verabreden, um Frauen zu belästigen“

FOCUS Online: Worin sehen Sie die Ursache für die sexuellen Belästigungen, die von Flüchtlingen oder Asylbewerbern ausgehen?

Schröter: Zunächst muss man sagen, dass dieses Phänomen in Deutschland noch relativ neu ist. Dass Männergruppen sich verabreden, um gemeinsam Frauen zu belästigen, kannte man hierzulande noch nicht, bevor die Ereignisse in Köln die Aufmerksamkeit darauf lenkten. Das Phänomen erlangte vor einigen Jahren in Kairo auf dem Tahrir-Platz traurige Berühmtheit, als dort massenhaft Frauen sexuell belästigt wurden.

Es trat zuvor in all den Ländern auf, wo es sehr patriarchalische Strukturen gibt, mit einer strikten Einteilung in „ehrbare“ und „unehrbare“ Frauen. Die „Ehrbarkeit“ wird in solchen Gesellschaften zum Beispiel daran festgemacht, dass die Frauen sich verhüllen, sich zum Beispiel mit einem Kopftuch bedecken und sich ohne männliche Begleitung nicht in der Öffentlichkeit aufhalten.

Expertin: Männer wähnen sich im „Paradies“ mit verfügbaren Frauen

FOCUS Online: Das heißt, Sie sehen eine gesellschaftliche Ursache. Gibt es noch weitere Erklärungsansätze?

Schröter: Es spielt sicher auch eine Rolle, dass der Großteil der Flüchtlinge, die 2015 zu uns kamen, junge Männer waren – etwa im Alter zwischen 18 und 30 Jahren. Das ist genau das Alter, in dem Männer allgemein ein sehr großes Interesse an Sex haben und daran, Frauen und Mädchen kennenzulernen. Dann kommen sie hierher, in eine Gesellschaft, die ganz anders tickt als ihre eigene: Mit sexualisierter Werbung und Frauen, die große Freiheiten genießen, die sich freizügig kleiden und abends ohne Begleitung ausgehen und Männer ansprechen können, wenn sie das wollen.

Diese Männer sehen sich dem Paradies gegenüber, wenn sie nach Deutschland kommen – und gleichzeitig sehen sie sich von diesem Paradies ausgeschlossen. Sie sprechen die Sprache meist nicht und kennen die kulturellen Codes in Deutschland nicht: Wie spreche ich eigentlich eine Frau an? Bei manchen führt das offenbar zu dem Gedanken: Dann nehme ich mir die Frau eben.

„Stammen aus einer Kultur, in der Frauen weniger wert sind“

FOCUS Online: Heißt das, die Männer wissen einfach nicht, was hierzulande angemessen ist? Oder haben sie tatsächlich weniger Achtung vor Frauen?

Schröter: Beides spielt eine Rolle. Man muss davon ausgehen, dass sie die kulturellen Regeln hierzulande nicht kennen können – so etwas steht in keinem Reiseführer. Aber gleichzeitig ist es so, dass diese Männer aus einer Kultur stammen, in der Frauen weniger wert sind und in denen sexuelle Übergriffe als „Schuld“ der Frau angesehen werden. Sie sich ja hätte bedecken können, um die Begierde des Mannes nicht zu wecken, lautet eine Argumentation.

Sich von solchen kulturellen Mustern zu verabschieden, ist schwierig und wird wohl eine Zeit dauern. Aber wir müssen diese Männer darüber aufklären, welche Spielregeln in Deutschland gelten. Dass man Frauen nicht einfach anfassen darf, müssen wir konsequent und immer wieder erklären – so, dass es jeder versteht.

„Konsequente Ahndung“, wenn Flüchtlinge sich nicht an Spielregeln halten

FOCUS Online: Und was, wenn sich die Flüchtlinge trotz Aufklärung nicht an diese Spielregeln halten?

Schröter: Dann bin ich für konsequente Ahndung. Wenn beispielsweise jugendliche Asylbewerber nur bei der Polizei vorgeladen und dann wieder auf freien Fuß gesetzt werden, nehmen sie das nicht ernst. Das konnte man auch in Bremen beobachten: Einige der mutmaßlichen Täter waren schon vorher auffällig geworden, und trotzdem geschieht erst einmal nichts.

FOCUS Online: Welche Form der Ahndung stellen Sie sich vor?

Schröter: Wiederholte Verstöße müssen auch eine Auswirkung auf das Asylverfahren haben. Wenn solchen Tätern das Asyl verweigert würde, wäre das ein klares Signal dafür, dass sexuelle Belästigung nicht geduldet wird.

Fußgängerin belästigt

Fußgängerin belästigt

Auf dem Radweg von Kuchen nach Gingen wurde am Mittwoch gegen 18 Uhr eine Fußgängerin von zwei Männern auf dem Fahrrad belästigt.

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Die beiden zirka 40 bis 50 Jahre alten Männer stupften dabei mehrfach mit dem Finger auf ein Namensschild, das die Frau an der Oberbekleidung trug. Einer hatte ein blaues, der andere ein weißes Hemd an. Eine sofort eingeleitete Fahndung im Bereich des Friedhofes blieb erfolglos. Die Polizei in Geislingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Telefon 07331/93270.

Rudi Bauer, Telefon 0731/188-1111, E-Mail, ulm.pressestelle@polizei.bwl.de,1387186

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/3389944

Sexuelle Belästigung am Wöhrder See – Zeugenaufruf

Sexuelle Belästigung am Wöhrder See – Zeugenaufruf

Am späten Abend des 27.07.2016 kam es am Wöhrder See in Nürnberg erneut zur sexuellen Belästigung einer Spaziergängerin. Die Kriminalpolizei Nürnberg bittet um Zeugenhinweise.

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Eine junge Frau war gegen 22:45 Uhr auf dem Johann-Sörgel-Weg (Nordufer) unterwegs, als sich ihr ein unbekannter Fahrradfahrer näherte und sie im Vorbeifahren unsittlich berührte. Anschließend flüchtete der Mann auf seinem Fahrrad in Richtung Innenstadt.

Die Frau konnte den Täter nicht beschreiben, lediglich ist bekannt, dass er schwarze kurze Haare gehabt haben soll.

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer +49 911 2112-3333.

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/3390066

http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-nachrichten/sexuelle-belaestigungen-nehmen-kein-ende-21503-art1409747.html

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