Junger Asylbewerber droht Tötung von Mitschülern an
Junger Asylbewerber droht Tötung von Mitschülern an
Am 26.07.2016 informierten Lehrkräfte einer Augsburger Schule die Polizei darüber, dass ein 21jähriger Schüler ernstzunehmende Todesdrohungen gegenüber anderen Schülern ausgesprochen habe.
Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen im Landkreis Augsburg lebenden Asylbewerber, dessen tatsächliche Staatsangehörigkeit derzeit noch nicht geklärt ist.
Der Tatverdächtige zeigte sowohl gegenüber seinen Mitschülern als auch Teilen des Lehrkörpers wiederholt ein erheblich aggressives Verhalten und kündigte an, sich eine Schusswaffe besorgen zu wollen.
Auf Grund der Intensität dieser Drohungen nahm die Polizei unverzüglich die Ermittlungen zum angezeigten Sachverhalt auf. Der Tatverdächtige wurde noch am gleichen Tag im Laufe des Vormittags vorläufig festgenommen.
Die Ermittlungen hinsichtlich der Tatbegehung, der Persönlichkeit des Täters sowie der Ernsthaftigkeit seiner Androhungen werden mit Hochdruck weiterbetrieben.
Die bisherigen Ermittlungen haben keinerlei Anhaltspunkte für ein politisches oder terroristisches Motiv ergeben.
Der Festgenommene wurde am 27.07.2016 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Augsburg vorgeführt, welcher Haftbefehl wegen Bedrohung und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten erließ und in Vollzug setzte.