Asylbewerber gesteht Vergewaltigung Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Asylbewerber gesteht Vergewaltigung Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft.

Zu Prozessbeginn ließ der Angeklagte über seinen Anwalt zunächst seine richtige Identität klarstellen. Er sei nicht der Mann aus Syrien, auf den die Anklage ausgestellt ist. Stattdessen komme er aus Tunesien.

Mit falscher Identität zum Asyl

Auf die Frage des Vorsitzenden Richters, warum er mehrere falsche Identitäten verwende, antwortete der Angeklagte: “Ich wollte damit Asyl beantragen, damit ich Sozialleistungen bekomme. Jetzt will ich zurück nach Tunesien.”

Wohnhaft unter anderem in Schwabach

Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hielt sich der Angeklagte in den vergangenen Jahren in Italien, Österreich, der Schweiz und in Deutschland auf. In Rosenheim saß er vier Wochen wegen Diebstahls im Gefängnis. In Deutschland wohnte er in unterschiedlichen Asylbewerberunterkünften im mittelfränkischen Schwabach.

Bis zu 15 Jahre Haft in Deutschland

Dem Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft. Laut Auskunft von Gerichtssprecher Alexander Baum muss der Angeklagte im Falle einer Verurteilung den Großteil seiner Strafe in Deutschland absitzen, bevor er abgeschoben werden könnte.

Ausschluss der Öffentlichkeit

Im Verlauf des ersten Prozesstages wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Der Grund: Die Befragung eines der Opfer wurde als Videoaufzeichnung gezeigt. Für das Verfahren sind aktuell fünf weitere Prozesstage bis Anfang April angesetzt.

Vergewaltigungen im Jahr 2015

Die Taten sollen sich 2015 in Schwabach, in Mering im Landkreis Aichach-Friedberg und Kerbsach im Landkreis Forchheim ereignet haben. Auf der Straße zwischen Wolkersdorf und Schwabach hat der Mann der Staatsanwaltschaft zufolge eine 20-jährige Frau in den Straßengraben gezogen. Beim Versuch, sie zu vergewaltigen, soll er auch auf die Frau eingeschlagen haben. Er sei aber an der starken Gegenwehr der 20-Jährigen gescheitert, weshalb er flüchtete.

Nur einen Tag später soll er am Bahnhof im schwäbischen Mering ein Mädchen angesprochen haben. Den Ermittlern zufolge zog er die 16-Jährige in ein Gebüsch und vergewaltigte sie.  Acht Monate später soll er versucht haben, eine 17-Jährige zu vergewaltigen. Wenig später wurde der 27-Jährige gefasst. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.

Quelle: BR24

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