
Vergewaltigung in Münchner Uni: Offenbar weitere Tat knapp verhindert
Nach der Vergewaltigung einer Studentin auf einer Universitätstoilette in München ist am Montag ein Verdächtiger festgenommen worden, der offenbar eine weitere Tat geplant hatte.
Wie die Polizei in einer Pressekonferenz mitteilte, verständigten zwei Studentinnen die Beamten, da sie einen Mann auf der Damentoilette der Ludwig-Maximilians-Universität gesichtet hatten, der gewaltsam in eine Kabine eindringen wollte. Auf ihn passte auch die Täterbeschreibung.
Eine 20-Jährige stemmte sich mit aller Kraft gegen die Kabinentür, um den Angreifer nicht ein weiteres Mal zuschlagen zu lassen. Beamte und Zivilkräfte überwältigten schließlich den Mann, der sich vehement wehrte und einen Polizisten verletzte. Eine weitere Vergewaltigung wurde damit höchstwahrscheinlich verhindert.
Laut der Polizei handle es sich bei dem Verdächtigen um einen 25-jährigen Mann türkischer Herkunft, der in München geboren und aufgewachsen ist.
Polizeibekannt sei er bislang nicht gewesen. Auf die Frage nach der Tat hätte er nur genickt. Es läuft die weitere Beweisaufnahme.
Quelle: TAG24