
Junge Araber sehen Köln als Partystadt
Das es gerade in Köln zu den Übergriffen in der Silvesternacht 2016 kam, überrascht die Ermittler nicht. Köln sei ein Magnet für Nordafrikaner.
Warum übt gerade Köln so eine Anziehungskraft auf junge Araber aus?
Diese Frage kam nach den Ereignissen in der Silvesternacht 2015/2016 immer wieder auf. Nach Recherche des Kölner Stadtanzeigers sehen junge Männer aus dem arabischen Raum die Stadt Köln als “einzig wahre Metropole in Mitteleuropa”.
Das sei das vorläufige Ergebnis einer zehnköpfigen Ermittlungskomission der Kölner Polizei.
Köln habe bei vielen Flüchtlingen und Asylbewerbern aus Ländern wie dem Irak, Syrien, Marokko, Tunesien und Algerien den Ruf als “Feier- und Eventstadt”, so die Kölner Polizei. Die Rheinmetropole genieße in dieser Hinsicht höchste Attraktivität.
Silvester-Übergriffe seien ein “neuartiges Ereignis”
Aus einem vertraulichen Dokument des Bundeskriminalamtes, das dem Kölner Stadtanzeiger vorliege, gehe hervor, dass die Ereignisse in der Silvesternacht 2015/2016 ein “neuartiges Ereignis” und daher nicht vorhersehbar gewesen seien. Ein sexueller Übergriff in der Öffentlichkeit aus einer Gruppe heraus sei bis dahin bundesweit nicht bekannt geworden.
Quelle: WAZ
Foto: dpa