Treffen mit Heimweg-Begleiter platzt – Kölnerin (25) wird zum Opfer
Obwohl sie sich mit Händen und Füßen wehrte, konnte sie die abscheuliche Tat nicht verhindern. Niemand kam ihr zur Hilfe.
Junge Frau ahnte nichts
Saskia M. (25, Name geändert) feiert in einer Kölner Diskothek entspannt ins Wochenende. Sie lacht, tanzt, nimmt den ein oder anderen Drink zu sich.
Noch kann die junge Kölnerin nicht erahnen, welches Martyrium sie wenige Stunden später durchleiden wird. Bis in die frühen Morgenstunden genießt sie ausgelassen die Partystimmung.
Treffen mit Bekannten kommt nicht zustande
Eigentlich möchte sie sich in der Disco noch mit einer oder einem Bekannten treffen, damit man später gemeinsam nach Hause gehen kann, weil es sicherer ist. Doch zu dem Treffen kommt es nicht.
„Der- oder diejenige konnte wohl aus irgendwelchen Gründen nicht zur Diskothek kommen“, sagte ein Ermittler gegenüber EXPRESS.
Also macht sich Saskia nach vier Uhr morgens allein auf den Weg zur S-Bahn, um nach Hause zu fahren.
Tatort am Hansaplatz
Nur wenige hundert Meter von der KVB-Haltestelle Hansaring entfernt, holen plötzlich zwei Männer die Nachtschwärmerin ein.
Sofort beginnt das Duo damit, Saskia zu bedrängen und zieht sie in das Grünstück am Hansaplatz am Ring.
Saskia hatte keine Chance
Saskia schlägt und tritt um sich, versucht sich mit Leibeskräften zu wehren.
Aber gegen die Männer hat sie keine Chance. Die Täter ringen sie zu Boden und vergewaltigen sie.
Eine quälend lange Zeit vergeht für die Kölnerin, bis um 6.15 Uhr eine Spaziergängerin (62) mit ihrem Hund Saskia in dem Grünstück entdeckt.
Spaziergängerin bringt junge Frau zur Bahn
Sie bringt die offenbar unter Schock stehende junge Frau zur Bahnhaltestelle und drückt ihr ihre Telefonnummer in die Hand.
Nachdem Saskia kurz nach Hause fährt, meldet sie sich bei der Polizei und berichtet von ihrem Horror-Erlebnis. Die Beamten nehmen sofort Kontakt zu der Zeugin mit dem Hund auf.
Spaziergängerin kann Täter beschreiben
Und tatsächlich: Auch sie hat kurz nach 6 Uhr – und bevor sie das Opfer fand – die beiden Tatverdächtigen gesehen und kann sie ebenfalls beschreiben.
Der erste Peiniger ist zwischen
- 20 und 30 Jahren alt
- etwa 180 cm groß
- dunkle Haut
- dunkle, wellige Haare, die zu einem strengen Zopf nach hinten gebunden sind.
Sein Komplize wird ebenfalls als 1,80 m groß beschrieben.
Zeugen, die Hilferufe gehört oder etwas Verdächtiges beobachtet haben, sollen sich dringend bei der Polizei unter 02 21/22 90 melden.