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Month: Juni 2016

Sexuelle Belästigung in Evershagen und Lütten Klein

Sexuelle Belästigung in Evershagen und Lütten Klein

Die Polizei sucht einen Mann, der am Dienstag vier Mädchen in Evershagen sexuell belästigt haben soll.

Am Dienstag, den 7. Juli, zwischen 13:30 und 15 Uhr sind vier Mädchen im Alter zwischen 9 und 13 Jahren im Stadtteil Evershagen und Lütten Klein, im Bereich der Nordahl-Grieg-Straße, Ehm-Welk-Straße, Henrik-Ibsen-Straße und Turkuer Straße von einer unbekannten männlichen Person sexuell belästigt worden. Der Täter folgte dem jeweils einzelnen Kind in das Treppenhaus der unterschiedlichen Häuser, sprach sie dort an und hielt sie fest. Nur durch das beherzte Auftreten der Kinder konnten weitere Handlungen des Täters verhindert werden, so dass dieser das jeweilige Haus wieder verließ. Der Tatverdächtige verließ mit einem silberfarbenen PKW den Tatort in Lütten Klein.

Er wird als person im Alter von 30 bis 40 Jahren beschrieben und soll 1,80 Meter groß sein. Der vermutlich deutsche Täter trug ein helles Base-Cap und ein weißes T-Shirt mit schwarzer Aufschrift.

Zeugen oder Personen, die die beschriebene Person in dem genannten Zeitraum in Evershagen oder Lütten Klein, vielleicht auch mit Kindern, gesehen haben oder die ansonsten sachdienliche Hinweise anhand der Personenbeschreibung geben können, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock unter der Telefonnummer 038208 888-2222 oder über die Internetwache der Landespolizei M-V zu melden. Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle des Landes entgegen.

Quelle: http://www.das-ist-rostock.de/kurzmeldungen/polizeimeldungen/sexuelle-belaestigung-in-evershagen-und-luetten-klein-3727/

Fremder verfolgt und vergewaltigt Passantin – Fünf Jahre Haft für 30-Jährigen

Fremder verfolgt und vergewaltigt Passantin – Fünf Jahre Haft für 30-Jährigen

Die Frau ist auf dem Heimweg. Sie wird gepackt und in ein Gebüsch gezerrt. Ein Fremder hat sie in der U-Bahn heimlich beobachtet. Er wird ihr zum Verhängnis. Jetzt hat das Landgericht Berlin ein Urteil gesprochen.

Nach einem brutalen Überfall auf eine Passantin in Berlin-Wittenau soll ein 30-Jähriger für fünf Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht sprach den Angeklagten der Vergewaltigung sowie der Körperverletzung schuldig. Er habe die 37 Jahre alte Frau bei dem Vorfall im Mai 2015 von einer U-Bahn aus verfolgt, in ein Gebüsch gezogen und vergewaltigt, hieß es am Freitag im Urteil.

Das Gericht ging mit der verhängten Strafe über den Antrag der Staatsanwältin hinaus. Sie hatte vier Jahre Haft verlangt.

Körperlich unterlegene Frau gezielt ausgewählt

Die Geschädigte war nach einer Party auf dem Heimweg und saß zuletzt in einem Zug der Linie U8. “Die Fahrt wurde ihr zum Verhängnis”, sagte der Vorsitzende Richter. Der Angeklagte habe die ihm körperlich deutlich unterlegene Frau gezielt als Opfer ausgewählt. Als sie ausstieg, sei er ihr gefolgt.

“Die Geschädigte hat das durchlebt, was der Albtraum jeder Frau ist”, hieß es weiter im Urteil. 15 Minuten lang habe sich der Angeklagte an der Geschädigten vergangen. Bis heute seien die psychischen Folgen für die 37-Jährige ganz erheblich.

Versuchte Vergewaltigung: 17-Jähriger will sich an 67-Jähriger vergehen

Versuchte Vergewaltigung: 17-Jähriger will sich an 67-Jähriger vergehen

Nach der versuchten Vergewaltigung einer 67-jährigen Frau wurde gegen einen 17-jährigen Mann aus Dörpen die Untersuchungshaft angeordnet.

Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei befand sich die Frau am Dienstag gegen 11.40 Uhr mit ihrem Hund auf einem Spaziergang an der Heeder Straße/Küstenkanal/Ems in einem dortigen Waldgelände (Flurbereich Uppel).

Der 17-Jährige fuhr mit einem Fahrrad auf dem dortigen Waldweg und erkundigte sich in gebrochenem Deutsch bei der Frau nach dem Weg nach Heede und fuhr dann weiter. Kurz darauf näherte er sich der weitergehendenden Frau von hinten, riss sie zu Boden und versuchte ihr die Bekleidung auszuziehen. Die Frau wehrte sich und schlug um sich. Als sich der Hund der Frau dem Täter näherte, flüchtete dieser mit dem Fahrrad.

Täter festgenommen

Die Frau wurde bei dem Überfall leicht verletzt. Aufgrund der sehr guten Personenbeschreibung konnte der Täter am Mittwochmorgen in seiner Wohnung festgenommen werden. Der 17-Jährige macht keine Angaben zu der Sache. Er wurde von dem Opfer zweifelsfrei wiedererkannt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde er am Mittwochnachmittag dem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ.

Polizei sucht Zeugen für sexuelle Belästigung am Bocholter Aasee

Polizei sucht Zeugen für sexuelle Belästigung am Bocholter Aasee

Ein junger Mann hat in Bocholt eine 15-Jährige nach ihren Angaben sexuell belästigt. Die Jugendliche konnte den Täter auch mit einem Tritt zwischen die Beine nicht verjagen. Jetzt sucht die Polizei Zeugen für den Vorfall.

Wie die Polizei berichtet, war die 15-jährige Bocholterin am 28. Mai (Samstag) zunächst zusammen mit einer Freundin am Aasee spazieren. Ihre Freundin, so berichtete die 15-Jährige der Polizei, sei kurz zu Bekannten gegangen, so dass sie zur Tatzeit allein mit der einjährigen Schwester ihrer Freundin unterwegs gewesen sei. Das Kleinkind habe sie dabei auf dem Arm getragen. Gegen 16 Uhr sei sie dann im südlichen Bereich des Sees von einem Mann angesprochen und gefragt worden, ob dieser sie begleiten könne. Sie sei überrascht gewesen, habe aber zugestimmt.

Der junge Mann, den die Jugendliche auf 18 bis 25 Jahre schätzt, habe zunächst etwa zwei Meter Abstand gehalten, sich dann aber genähert und Anstalten gemacht, das Kleinkind auf den Arm zu nehmen. Dieses habe aber Angst gehabt und sich bei der 15-Jährigen festgehalten. Im weiteren Verlauf, so die Jugendliche, habe sie der Unbekannte mehrfach unsittlich berührt.

Er habe sie auch nicht losgelassen, nachdem sie ihm zwischen die Beine getreten habe, erzählte die 15-Jährige der Polizei. Erst als ein noch unbekannter Zeuge dem Täter zugerufen habe, er solle das Mädchen loslassen, habe dieser von ihr abgelassen und sei auf einem Fahrrad in Richtung Kneipp-Verein davongefahren.

Die 15-Jährige beschreibt den Täter wie folgt: Circa 1,80 Meter groß, kurze dunkle Haare, südländisches äußeres Erscheinungsbild, bekleidet mit einer dunkelblauen Jeanshose, dunklen Schuhen und einer dunklen, vermutlich braunen Lederjacke. Er trug eine dunkle verspiegelte Sonnenbrille, hatte eine kleine dunkle Adidas-Tasche dabei und benutzte ein schwarzes Tourenrad. Der Täter sprach schlechtes Deutsch.

Polizei bittet um Hinweise

Bei den bisherigen Ermittlungen konnten zwar die Tatzeit und die Täterbeschreibung konkretisiert werden – der Täter aber noch nicht ermittelt werden. Der erwähnte Zeuge und mögliche weitere Zeugen werden gebeten, sich an die Kripo in Bocholt (02871-2990) zu wenden.

Quelle: http://m.wn.de/Muensterland/Kreis-Borken/2404412-15-Jaehrige-begrapscht-Polizei-sucht-Zeugen-fuer-sexuelle-Belaestigung-am-Bocholter-Aasee

Bayerische Polizei sieht EM gelassen entgegen: “Keine konkrete Gefahr”

Bayerische Polizei sieht EM gelassen entgegen: “Keine konkrete Gefahr”

Zivilpolizisten im Publikum und uniformierte Kräfte – die Polizei ist auf die Public Viewings zur Europameisterschaft vorbereitet. Im Münchner Olympiapark wird das Sicherheitspersonal stärker kontrollieren als noch zur Weltmeisterschaft vor zwei Jahren.

Routiniert, aber dadurch nicht weniger aufmerksam – so geht die Polizei in Bayern das Thema Sicherheit beim Public Viewing zur Europameisterschaft an. “Es gibt keine konkrete Gefahr im Moment, aber wir sind natürlich vorbereitet”, sagte Peter Beck, ein Sprecher der Polizei in München.

Tobias Kohler, Pressesprecher des Olympiaparks geht einen Schritt weiter. “Natürlich hat sich die Lage verändert”, sagte er. Beim Public Viewing im Olympiapark werde es mehr Sicherheitspersonal und stärkere Kontrollen geben als noch bei der Weltmeisterschaft. Er rät den Besuchern, keine Taschen oder Rucksäcke mitzubringen, dafür aber mehr Zeit.

Auch das Phänomen des Antanzens und der Belästigung in Verbindung mit Diebstahl, das spätestens seit der Silvesternacht den meisten Deutschen ein Begriff ist, haben Veranstalter und Polizeipräsidien im Blick. “Es wird Zivilpolizei im Publikum geben – das Thema ist präsent”, sagte Kohler.

Auch die Polizei Mittelfranken setzt auf Zivilkräfte, die sich unter die Besucher mischen. Dieses Vorgehen ist aber nicht neu. “Das gibt es immer wieder bei Veranstaltungen dieser Größe”, sagte Polizeisprecher Peter Schnellinger. Er bittet Betroffene darum, sofort die Polizei zu verständigen, wenn es zu einer Belästigung oder einem Diebstahl kommt. So könne die Polizei schnell reagieren.

In Einsatzbesprechungen würden die Beamten in ihre Aufgabe eingewiesen, schilderte Schnellinger das Vorgehen der Polizei, dabei würden neueste Erkenntnisse weitergegeben. “Die Vorbereitung endet nicht mit dem Beginn der Europameisterschaft, man muss spontan reagieren”, sagte er. Viel hänge auch davon ab, wie weit die deutsche Mannschaft in dem Turnier komme. Das sieht der Münchner Polizeisprecher Peter Beck ähnlich. Spontane Siegesfeiern auf der Leopoldstraße erwartet er in den Spielen der Vorrunde noch nicht, eher im späteren Verlauf des Turniers.

Quelle: http://www.pnp.de/mobile/?cid=2104705

Sexuelle Belästigung in Hüls: Flüchtling festgenommen

Sexuelle Belästigung in Hüls: Flüchtling festgenommen

Am Dienstagabend soll ein Zuwanderer (23) eine 56-jährige Krefelderin auf der Kempener Straße sexuell belästigt haben. Der Sohn der Frau folgte dem Mann. 

Gegen 18 Uhr war die Krefelderin zu Fuß mit ihrem erwachsenen Sohn in Hüls unterwegs. Der 23-Jährige kam ihr entgegen und fasste ihr im Vorbeigehen an die Brust und in den Schritt.

Der Sohn des Opfers nahm die Verfolgung des Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei auf.

Die Beamten nahmen den alkoholisierten Mann, der zurzeit in einer Unterkunft in Hüls untergebracht ist, zunächst vorläufig fest. Der Verdächtige hält sich seit März 2016 im Bundesgebiet auf.

Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an.

Quelle: http://www.stadt-spiegel-krefeld.de/die-stadt/sexuelle-belaestigung-in-huels-fluechtling-festgenommen-aid-1.6033018

Ermittlungen wegen mutmaßlicher sexueller Belästigung

Ermittlungen wegen mutmaßlicher sexueller Belästigung

Ein Mädchen soll im Augustabad in Neubrandenburg sexuell belästigt worden sein. Der Tatverdächtige sieht das anders.

Die Kriminalpolizei ermittelt zu einen Vorgang, bei dem im Augustabad in Neubrandenburg eine 15-Jährige  sexuell belästigt worden sein soll. Das Mädchen hatte sich am Dienstag gegen 18 Uhr bei der Bademeisterin gemeldet und angegeben, ein ausländischer junger Mann habe sie beim Herumtollen auf der Badeplattform sexuell belästigt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Er habe sie dabei “betatscht”, so die 15-Jährige.

Der Beschuldigte konnte von Polizisten im Freibad gefunden werden. Bei der Befragung in der Polizeiinspektion gab der 26-jährige Asylbewerber aus der Ukraine an, mit weiteren Personen, vorrangig Jugendliche, auf der Badeplattform gewesen zu sein. Alle Beteiligten hätten sich spielend gegenseitig von dieser Plattform ins Wasser geschubst. Bei dieser Handlung, habe er auch Mädchen von der Plattform ins Wasser gedrückt. Absichtlich belästigt haben will er dabei keines der Mädchen, so die Polizei.

Quelle: http://www.nordkurier.de/neubrandenburg/ermittlungen-wegen-angeblichem-sexuellen-missbrauch-0823088606.html

Sexuelle Belästigung in Evershagen und Lütten Klein

Sexuelle Belästigung in Evershagen und Lütten Klein

Die Polizei sucht einen Mann, der am Dienstag vier Mädchen in Evershagen sexuell belästigt haben soll.

Am Dienstag, den 7. Juli, zwischen 13:30 und 15 Uhr sind vier Mädchen im Alter zwischen 9 und 13 Jahren im Stadtteil Evershagen und Lütten Klein, im Bereich der Nordahl-Grieg-Straße, Ehm-Welk-Straße, Henrik-Ibsen-Straße und Turkuer Straße von einer unbekannten männlichen Person sexuell belästigt worden. Der Täter folgte dem jeweils einzelnen Kind in das Treppenhaus der unterschiedlichen Häuser, sprach sie dort an und hielt sie fest. Nur durch das beherzte Auftreten der Kinder konnten weitere Handlungen des Täters verhindert werden, so dass dieser das jeweilige Haus wieder verließ. Der Tatverdächtige verließ mit einem silberfarbenen PKW den Tatort in Lütten Klein.

Er wird als person im Alter von 30 bis 40 Jahren beschrieben und soll 1,80 Meter groß sein. Der vermutlich deutsche Täter trug ein helles Base-Cap und ein weißes T-Shirt mit schwarzer Aufschrift.

Zeugen oder Personen, die die beschriebene Person in dem genannten Zeitraum in Evershagen oder Lütten Klein, vielleicht auch mit Kindern, gesehen haben oder die ansonsten sachdienliche Hinweise anhand der Personenbeschreibung geben können, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Rostock unter der Telefonnummer 038208 888-2222 oder über die Internetwache der Landespolizei M-V zu melden. Hinweise nimmt auch jede andere Polizeidienststelle des Landes entgegen.

Quelle: http://www.das-ist-rostock.de/kurzmeldungen/polizeimeldungen/sexuelle-belaestigung-in-evershagen-und-luetten-klein-3727/

Ein Kommentar über die Belästigung von Frauen Männer begrapschten Frau in der Karlsaue: “Wie im Mittelalter”

Ein Kommentar über die Belästigung von Frauen Männer begrapschten Frau in der Karlsaue: “Wie im Mittelalter”

Kassel. In Kassel ist eine 26-jährige Frau angegangen und belästigt worden – von Männern, die mit ihrem Frauenbild im Mittelalter zu Hause sind, meint HNA-Redakteur Frank Thonicke.

Köln ist nicht vorbei – auch nicht in Kassel. Frauen werden auch hier von Männern bedrängt, begrapscht. Sie werden nicht vergewaltigt, weil sie in letzter Minute wegrennen können oder ihnen wie in Lohfelden Hunde zu Hilfe kommen. Nach den Beschreibungen der Opfer ist es immer der gleiche Tätertyp – jung, ausländisch aussehend, nicht deutsch sprechend.

Wie oft diese Taten passieren, weiß keiner. Denn nicht alle Frauen trauen sich, sie auch anzuzeigen. Vermutlich sind sie nicht selten.

Es ist anzunehmen, dass unter den Tätern auch Flüchtlinge sind. Männer, die mit ihrem Frauenbild im Mittelalter zu Hause sind. Ihnen müssen die Frauen untertan sein. Notfalls mit Gewalt.

Dass das in unserer Gesellschaft nicht geht, braucht eigentlich nicht erwähnt zu werden. Es kann nicht sein, dass deutsche Frauen ihr Verhalten ändern müssen, weil sie sonst fürchten, zum Freiwild einiger weniger Asylbewerber zu werden.

Die Täter müssen schnell ermittelt werden. Sie haben kein Recht, länger die Vorzüge unseres Landes zu genießen. Es wird ihnen Freiheit und Sicherheit geboten, sie danken es mit sexueller Gewalt. Dass einer, der einer Frau Gewalt antut, ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Flüchtlinge willkommen“ trug, macht einen nur noch zornig.

Quelle: http://www.hna.de/kassel/hna-meinung-sti247544/maenner-begrapschten-frau-karlsaue-wie-mittelalter-6470042.html

Herderschülerinnen wurden in Trams und Bussen belästigt

Herderschülerinnen wurden in Trams und Bussen belästigt

Kassel. Schülerinnen aus dem Landkreis Kassel, die die Herderschule in Kassel besuchen, erzählen von sexuellen Übergriffen von Südländern in Trams und Bussen.

Es hat lange gedauert, bis sich die Mädchen ihrer Lehrerin Alexandra Schäfer anvertraut haben: Die drei jungen Frauen zwischen 16 und 18 Jahren sind in der Vergangenheit immer wieder sexuell belästigt worden. Auf ihrem Schulweg wurden sie bedrängt, an Po, Brust und in den Schritt gefasst, Männer machten obszöne Gesten oder riefen ihnen „Hure“ ins Gesicht.

Der Grund, warum die Mädchen so lange – bis sie es nicht mehr aushielten – geschwiegen haben, ist gesellschaftspolitisch schwerwiegend: Die Männer, die sie regelmäßig so massiv belästigen und begrapschen, sind aller Wahrscheinlichkeit nach Flüchtlinge. „Wir möchten nicht, dass Flüchtlinge diskriminiert werden, wir möchten keine Menschen pauschal beschuldigen und auf keinen Fall böses Blut schüren“, sagt Anna (Name von der Redaktion geändert). Ihre politische Korrektheit hatte sie gelähmt.

Die Mädchen fahren mit den Tramlinien 4 und 8, aber auch mit den Buslinien 18 und 19. Dort seien diese Männer besonders häufig zu Schulbeginn und dann wieder zu Schulschluss unterwegs, wie die Mädchen festgestellt haben. „Einmal sind an einer Tramhaltestelle sieben Männer auf mich zu gekommen und haben dabei „Frau, Frau, Frau“, gerufen. Das empfand ich schon als sehr bedrohlich“, sagt Anna. Ihre Schulfreundinnen nicken. Das Szenario ist ihnen nur zu bekannt. Am Anfang habe sie es gar nicht realisiert, erzählt Anna. Sie habe sich gefragt: Hat mich der gerade bewusst zwischen den Beinen berührt oder aus Versehen? Bereits an ihrem ersten Schultag auf der Herderschule im vergangenen Jahr sei das zum ersten Mal passiert. „Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.“

Es vergehe kaum ein Tag ohne Belästigung, so die drei jungen Frauen im Gespräch mit Ute Ochs vom Verein „Kasseler Hilfe“. Sie war auf Initiative von Alexandra Schäfer in die Schule gekommen, um die Mädchen zu beraten und darin zu bestärken, Anzeige zu erstatten, auch wenn diese gegen Unbekannt ausgesprochen werde. Ochs: „Diese Belästigungen darf man nicht stillschweigend dulden, man muss sie öffentlich machen.“

Die große Dreistigkeit der teilweise viel älteren Männer bestehe darin, dass sie ihre Opfer schon mehrfach sogar bis nach Haus verfolgt haben, erzählen die jungen Frauen. „Erst als mein Vater aus dem Haus getreten war, verzog sich der Mann“, erzählt Lisa (Name geändert). Die Eltern hätten dann die Polizei informiert. „Wenn man denen zu verstehen gibt, dass man das nicht will, grinsen sie einen nur dreckig an“, sagt Lisa.

Öffentliche Verkehrsmittel meiden die Mädchen, soweit dies möglich sei. Inzwischen haben sie ihr Schweigen gebrochen, sich mit weiteren Herderschülerinnen ausgetauscht und festgestellt: „Diese Belästigungen haben viele andere schon ebenso erlebt.“

Das sagt der Steffi Burmester vom Arbeitskreis „Gemeinsam gegen sexuelle Gewalt aktiv (Gesa)“: 

Haben sexuelle Übergriffe mit den vielen männlichen Migranten zugenommen?

Steffi Burmester: Ja, wir haben mit den Flüchtlingen leider auch ein Riesenpaket an sexualisierter Gewalt von Männern dazu bekommen.

Warum ist das so?

Burmester: Die Täter kommen häufig aus Kulturkreisen mit einem anderen Frauenbild, sie sind allein und suchen nach einer Zeit der Flucht, der Angst und Erniedrigung unter Umständen so männliche Bestätigung. Das ist aber weder zu entschuldigen noch zu akzeptieren.

Was muss getan werden?

Burmester: Wir müssen Übergriffe öffentlich machen, auch mit der Gefahr, damit den Rechten zuzuspielen. Letztlich müssen die Männer umerzogen werden. Damit das ankommt, müssten das Männer aus ihrem Kulturkreis übernehmen, auch in den Moscheen.

Quelle: https://www.hna.de/kassel/herderschuelerinnen-schulweg-belaestigt-6471442.html

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