Bayerische Polizei sieht EM gelassen entgegen: “Keine konkrete Gefahr”

Bayerische Polizei sieht EM gelassen entgegen: “Keine konkrete Gefahr”

Zivilpolizisten im Publikum und uniformierte Kräfte – die Polizei ist auf die Public Viewings zur Europameisterschaft vorbereitet. Im Münchner Olympiapark wird das Sicherheitspersonal stärker kontrollieren als noch zur Weltmeisterschaft vor zwei Jahren.

Routiniert, aber dadurch nicht weniger aufmerksam – so geht die Polizei in Bayern das Thema Sicherheit beim Public Viewing zur Europameisterschaft an. “Es gibt keine konkrete Gefahr im Moment, aber wir sind natürlich vorbereitet”, sagte Peter Beck, ein Sprecher der Polizei in München.

Tobias Kohler, Pressesprecher des Olympiaparks geht einen Schritt weiter. “Natürlich hat sich die Lage verändert”, sagte er. Beim Public Viewing im Olympiapark werde es mehr Sicherheitspersonal und stärkere Kontrollen geben als noch bei der Weltmeisterschaft. Er rät den Besuchern, keine Taschen oder Rucksäcke mitzubringen, dafür aber mehr Zeit.

Auch das Phänomen des Antanzens und der Belästigung in Verbindung mit Diebstahl, das spätestens seit der Silvesternacht den meisten Deutschen ein Begriff ist, haben Veranstalter und Polizeipräsidien im Blick. “Es wird Zivilpolizei im Publikum geben – das Thema ist präsent”, sagte Kohler.

Auch die Polizei Mittelfranken setzt auf Zivilkräfte, die sich unter die Besucher mischen. Dieses Vorgehen ist aber nicht neu. “Das gibt es immer wieder bei Veranstaltungen dieser Größe”, sagte Polizeisprecher Peter Schnellinger. Er bittet Betroffene darum, sofort die Polizei zu verständigen, wenn es zu einer Belästigung oder einem Diebstahl kommt. So könne die Polizei schnell reagieren.

In Einsatzbesprechungen würden die Beamten in ihre Aufgabe eingewiesen, schilderte Schnellinger das Vorgehen der Polizei, dabei würden neueste Erkenntnisse weitergegeben. “Die Vorbereitung endet nicht mit dem Beginn der Europameisterschaft, man muss spontan reagieren”, sagte er. Viel hänge auch davon ab, wie weit die deutsche Mannschaft in dem Turnier komme. Das sieht der Münchner Polizeisprecher Peter Beck ähnlich. Spontane Siegesfeiern auf der Leopoldstraße erwartet er in den Spielen der Vorrunde noch nicht, eher im späteren Verlauf des Turniers.

Quelle: http://www.pnp.de/mobile/?cid=2104705

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