Prozess um Vergewaltigung in Mering

Prozess um Vergewaltigung in Mering

Der Fall löste im Herbst 2015 in Mering Angst und Misstrauen aus, nun wird die Vergewaltigung eines 16-jährigen Mädchens gerichtlich aufgearbeitet. In den kommenden Wochen steht ein 26-jähriger Asylbewerber vor dem Landgericht in Bamberg. Der junge Mann muss sich dort auch wegen weiterer Taten verantworten.

Sie waren es auch, die im Sommer 2016 für den Ermittlungsdurchbruch sorgten und die Beamten auf die Spur des 26-Jährigen brachten. In Schwabach und in Forchheim in Franken soll der Mann zwei weitere Frauen angegriffen und versucht haben, sie zu vergewaltigen. Eine 20-Jährige konnte sich selbst erfolgreich wehren, bei einer 17-Jährigen wurde ein Autofahrer auf die Hilferufe aufmerksam, worauf der Peiniger von dem Mädchen abließ und flüchtete. Kurze Zeit später konnte er festgenommen werden, ein DNA-Abgleich stellte schließlich die Verbindung zur Vergewaltigung in Mering her.
Seitdem sitzt der Angeklagte in Bamberg in Untersuchungshaft. Er stammt nach Lage der Dinge aus Tunesien und hatte sich ursprünglich mit anderen Personalien und anderer Nationalität als Asylbewerber registrieren lassen. Offenbar war er immer wieder mit der Bahn in Bayern unterwegs. Eine Verbindung zu Mering und damit zur Ausländerbehörde am Landratsamt in Aichach gab es nicht.
In Mering löste der lange Zeit ungelöste Fall nicht nur große Angst aus. In den Fokus gerückt waren nach der Tat junge Flüchtlinge im dortigen Asylbewerberheim. Alle Bewohner wurden einem DNA-Test unterzogen, der sie entlastete.
Der Prozess ist zunächst auf sechs Verhandlungstage angesetzt, 20 Zeugen wurden von der Jugendkammer am Landgericht Bamberg geladen. Ob alle Verhandlungstage nötig sind, wird insbesondere davon abhängen, ob der mutmaßliche Täter ein Geständnis ablegt. Vorerst sechs Verhandlungstage angesetzt

Quelle. Aichacher Zeitung

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