Brunsbüttel: Mann soll sich an Verkäuferin vergangen haben
Brunsbüttel
Zu einer Vergewaltigung soll es am Sonnabend in der Schleusenstadt gekommen sein. Nach ersten Informationen war ein Mann in eine Bäckerei eingedrungen und missbrauchte dort eine der Angestellten. Der Täter konnte zunächst fliehen – inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft.
Die Tat ereignete sich am frühen Morgen des 4. Juni. Der mutmaßliche Täter ist zwischen 25 und 30 Jahre alt, stammt gebürtig aus Syrien und lebt erst seit einem Jahr in Deutschland. Welchen Aufenthaltsstatus der junge Mann hat, konnte der Leiter der Staatsanwaltschaft, Uwe Dreeßen, nicht sagen. Dabei mache es bei der Strafverfolgung keinen Unterschied, ob der mutmaßliche Täter aus Deutschland oder aus dem Ausland stamme, sagt Dreeßen weiter.
Der Mann habe die Bäckereifachverkäuferin gewürgt und sich an ihr vergangen. Nach dem Angriff floh der Täter, er konnte aber später anhand von Zeugenaussagen festgenommen werden.
Derzeit sitzt der Mann in Untersuchungshaft. „Die Ermittlungen dauern an“, sagt Philipp Terhorst, Richter und Pressesprecher im Landgericht Itzehoe. Als Nächstes wird es einen Haftprüfungstermin geben, bei dem entschieden wird, ob er weiter in Gewahrsam bleiben muss. Bis die Anklageschrift gegen den Mann vorliegt, könne es noch dauern, sagt Terhorst. Nicht mehr als sechs Monate dürfen zwischen dem ersten Tag der Inhaftierung und dem Beginn der Hauptverhandlung vergehen.