Patient tötete Pfleger – Messerstecher (30) kommt in Maßregelvollzug

Patient tötete Pfleger – Messerstecher (30) kommt in Maßregelvollzug

Der psychisch kranke 30-Jährige, der am Freitag in Berlin-Wedding seinen Betreuer mit einem Messer tödlich verletzt hat, wurde am Samstag einem Richter vorgeführt.

In dem Gefängnis für psychisch Kranke saß der Mann nach B.Z.-Informationen nach einer Verurteilung wegen versuchten Totschlags. Dabei erteilte man ihm den Angaben zufolge die Auflage eine Ausbildung zu absolvieren und sich von Drogen fernzuhalten.

Der Mann wird in einer Haftanstalt für psychisch Kranke (Maßregelvollzugsanstalt) untergebracht. Das teilte die Generalstaatsanwalt Berlin am frühen Abend via Twitter mit.

In einer Unterkunft für psychisch kranke Straftäter in der Wiesenstraße hatte der 30-Jährige am Freitagvormittag bei einer Besprechung den Betreuer im Beisein anderer unvermittelt angegriffen. Das 39 Jahre alte Opfer starb kurz darauf. Eine Bewährungshelferin und weitere Zeugen mussten anschließend psychologisch betreut werden.

Der 30-jährige Täter, ein russischer Staatsbürger, flüchtete und stellte sich Stunden später am Freitagnachmittag in der Nähe des Tatorts der Polizei. Zuvor hatten die Polizisten in Berlin-Gesundbrunnen im Norden der Stadt mit einem Großaufgebot nach dem Mann gesucht.

Täter war namentlich bekannt

Bei dem Verdächtigen soll es sich nach B.Z.-Informationen um Arthur J. handeln. Der vollbärtige 30-Jährige soll in dem Heim für betreutes Wohnen gelebt haben. Unbestätigten Meldungen zufolge soll J. aus Grosny (Tschetschenien) stammen und zwischen Juni 2009 und März 2016 im Maßregelvollzug untergebracht gewesen sein.

Dort werden Täter eingesperrt und behandelt, die wegen psychischer Störungen nicht verurteilt werden können. Dann soll der Mann auf Bewährung entlassen worden sein. Er musste sich aber in der Wohn- und Betreuungseinrichtung in der Wiesenstraße melden und behandeln lassen.

In dem Gefängnis für psychisch Kranke saß der Mann nach B.Z.-Informationen nach einer Verurteilung wegen versuchten Totschlags. Dabei erteilte man ihm den Angaben zufolge die Auflage eine Ausbildung zu absolvieren und sich von Drogen fernzuhalten.

https://www.bz-berlin.de/tatort/patient-toetet-pfleger-messerstecher-30-soll-in-massregelvollzug

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