Steinigung der Woche

Steinigung der Woche

Wer wohl in Berlin Steine auf Frauen wirft? Der Blogger Hadmut Danisch macht sich auf seinem Blog danisch.de ein paar Gedanken zum „Marsch der Frauen“, über Hierarchien und wann es in diesem Land erlaubt ist gegen „Frauen“ vorzugehen und wann nicht?

Ratet mal, wer jetzt in Berlin mit Steinwürfen auf Frauen losgeht?

Hier steht auch noch was dazu. Früher hätte man jeden gelyncht, der sich Frauen in den Weg stellt, heute machen die Grünen das selbst.

Vorab: Ich gehe grundsätzlich und nie zu Demos. Weder passiv noch aktiv. Aus Prinzip, tiefer systematischer Abneigung und der Aversion gegen Menschenmengen nicht. Schon gar nicht, wenn da verfeindete Gruppen aufeinandertreffen. Da gehe ich nicht hin. Deshalb kann ich das jetzt auch nicht aus eigener Beobachtung überprüfen oder bestätigen.

Heute fand in Berlin eine Demo statt. Der „Marsch der Frauen”. Für Freiheit der Frau, gegen sexuelle Belästigung, gegen Vergewaltigung und so weiter und so weiter.

Man denkt sich uääähhh, nicht schon wieder #MeToo. Und man würde denken, dass da die Medien und die Linken voll dabei sind. Aber es war etwas anders. Die Demo wurde – ich bin mir nicht ganz sicher, die Presseberichte hier und hier sind da etwas mehrdeutig – entweder von der AfD selbst oder von einer AfD-Mitgliedin (pffr) veranstaltet. Aber halt eben nicht gegen den lokalen „weißen” Mann, sondern gegen migrantisch eingeschleppte Sitten im Umgang mit der Frau.

Natürlich gilt da wie immer zweierlei Maß, man darf die einen und die anderen Männer natürlich nicht gleichbehandeln. Und man muss natürlich die Prioritäten beachten. In der politischen Prioritätenliste sind weiße Männer ganz unten, Frauen und Schwule so in der Mitte, und Migranten, vor allem islamische, ganz oben. Deshalb darf und muss Feminismus immer nur nach unten treten, da sind die Prioritäten einfach klar geordnet.

Und so kamen natürlich die Grünen mit einer Gegen-Demo namens „Kein Feminismus ohne Antirassismus”und dem Vorwürf, dass die Demo rassistisch und antiislamisch sei.

Nun, es freut mich, dass das alles so klar dargestellt ist, weil man das mit elementarer Mengenlehre darstellen kann. Sehr selten, dass die sich mal präzise und klar verständlich äußern. Inhaltlich spiele ich da nicht mit, aber es gefällt mir, wenn sie sich mal klar festlegen.

Zulässig ist nur die Schnittmenge aus Feminismus und Antirassismus, und Antirassismus heißt, dass alle außer weißer Mann nicht angegriffen werden dürfen. Heißt eben auch, dass Feminismus eben nur dann Feminismus sein darf, wenn er gegen den weißen Mann geht. Feminismus und Frauenrechte sind halt sehr relativ, kommt immer drauf an, gegen wen es geht. Prioritäten und Doppelmoral müssen zwingend beachtet werden. Dieter und Dawood fallen eben einfach nicht unter dieselben Normen und moralischen Maßstäbe. Und Frauen müssen halt einfach wieder lernen, vor wem sie zu kuschen haben. Und wenn Frauen das nicht einsehen, wem sie in der Rangordnung unterstellt sind, dann kommen die Grünen, und bringen ihnen das bei. Und zwar auf eine Weise, die für die Polizei Großeinsatz bedeutet.

Ach, sie überraschen mich, die Grünen. Sie drücken sich nicht nur klar aus, sie weisen auch der Frau einen klaren Platz in der Gesellschaft zu und sagen ihr, wann sie zu schweigen hat. Eben noch waren Frauen die Sieger, aber es kommt immer ein größerer Hecht im Teich.

Soweit habe ich das der Presse entnommen. Vorhin nun erzählte mir jemand, der da dabei gewesen war und sich das angesehen hatte, dass auch – was Wunder – die Antifa dabei war. Wenn es darum geht, Frauen in ihre Schranken zu weisen, kann die Prügeltruppe natürlich nicht fehlen. Die wissen halt, wie man politisch korrekt mit Frauen umgeht, die nicht spuren. Und wie mir derjenige nun erzählte, hat die Antifa die Frauen mit Steinen beworfen.

Oder, wie die Soziologen und Genderasten das so schön formulieren: Das Zusammenleben täglich neu verhandeln. Am besten mit Wurfargumenten.

Und so sehen dann eben die neuen Regeln des Zusammenlebens aus: Frauen, die was gegen den Islam sagen, werden mit Steinen beworfen. Eigentlich wie in Afghanistan oder den finsteren Ecken Indonesiens.

Was ich daran aber so bemerkenswert finde: Bisher ist es zwar wohl nur eine Steinigung light, von Toten war nichts zu lesen (aber wer kann in diesem Punkt der Presse noch trauen? Auch die halten sich an die Prioritäten und die Rangordnung.), aber wir kriegen die völlig ohne Islamisten hin. Wir haben das Schema „Frau, die nicht kuscht, wird mit Steinen beworfen” recht zügig kulturell über- und in unseren Sozialkanon aufgenommen. Die Integration läuft, wir integrieren uns doch sehr gut in den Islam.

Bin gespannt, was die Grünen als nächstes bringen. Auspeitschung? Burka? Oder doch die volle Steinigung?

Wie auch immer. Immerhin wissen wir jetzt: Feminismus und Frauenrechte sind relativ, und Moral kommt immer paarweise vor.Nachtrag: Hier steht auch noch was dazu. Früher hätte man jeden gelyncht, der sich Frauen in den Weg stellt, heute machen die Grünen das selbst.

Zuerst erschienen auf danisch.de

Quelle: https://www.journalistenwatch.com/2018/02/18/steinigung-der-woche/

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