Brachte der mutmaßliche Vergewaltiger vorher seinen Schwager um?
Im April erschütterte diese Tat ganz Deutschland: Ein Mann soll eine Camperin in den Siegauen in Bonn vor den Augen ihres Freundes brutal vergewaltigt haben.
Ab September wird dem mutmaßlichen Täter, einem 31 Jahre alten Ghanaer, der Prozess gemacht. Zwar bestreitet er die Tat, doch offenbar ist nun ein ganz anderes grausames Detail seiner Vergangenheit ans Tageslicht gekommen.
Denn der Mann soll nach Informationen des “Express” in der Vernehmung gestanden haben, dass er in seiner Heimat seinen Schwager nach einem Familienstreit umbrachte. Das könnte auch der Grund sein, warum er 2014 flüchtete. Zwar wurde er in Italien erst abgewiesen, gelang dann aber durch eine illegale Einreise nach Dortmund.
Schließlich landete er in einer Zentralen Unterbringung in Sankt Augustin und bekam nur zehn Tage vor der schrecklichen Vergewaltigung am 2. April den Bescheid, dass er zurück nach Italien muss, er klagte dagegen.
Für die Verhandlung, die Ende September startet, gilt der Gahanaer als voll schuldfähig. Zudem soll er seit seiner Verhaftung zwei Wärter im Gefängnis angegriffen haben und versucht haben, ein Feuer in seiner Zelle zu legen.