
35-Jähriger attackierte vier Frauen Prozess: Der „Grapscher von Castell” gesteht alles
Immer, wenn Tariq Z. (35, Name geändert) einen im Tee hatte, wurde er zum Sex-Täter.
Dreist schlich sich der Marokkaner abends und nachts an Passantinnen heran. Seit Mittwoch macht ihm das Landgericht den Prozess, unter anderem wegen sexueller Nötigung.
Mehrere Frauen sexuell attackiert
Zwischen 16. April 2016 und 7. Februar 2017 schlug der „Grapscher von Castell“ (EXPRESS berichtete) viermal zu:
Einer 37-Jährigen lauerte er vor ihrem Haus auf, griff ihr in die Hose und betatschte sie im Intimbereich.
Eine 24-Jährige, die am 24. April in der Ellerstraße unterwegs war, umklammerte Z. von hinten und küsste sie.
Trotz ihrer Abwehrversuche grapschte ihr der 34-Jährige unter Rock und Slip, hielt ihr den Mund zu, als sie schrie.
Am 30. Dezember packte Z. am Berliner Platz eine 21-Jährige, leckte ihr Gesicht ab und küsste sie.
Bei der letzten Tat sprach er auf der Römerstraße eine 20-Jährige an, umfasste ihren Hintern.
Polizei gründete Sonder-Ermittlergruppe
Als sich die Vorfälle in Castell häuften, gründete die Polizei eine Sonder-Ermittlungsgruppe. DNA vom Täter lag zwar vor, doch geschnappt wurde Z., der zu der Zeit in Spanien lebte, durch eine Zufalls-Kontrolle:
Als er für einen Familienbesuch in Bonn war, nahmen Streifenbeamte den Marokkaner auf der Straße unter die Lupe. Dabei stellten sie fest, dass es sich um den „Grapscher von Castell“ handelte.
Zum Prozessauftakt hat der 35-Jährige alles gestanden. Er sei betrunken gewesen, schäme sich zutiefst und wisse, wie abscheulich sein Handeln gewesen sei. Er habe nie vorgehabt, eines seiner Opfer zu vergewaltigen, betonte Z.