Eltern verbieten ihr Kind Moscheebesuch
Verbotener Moscheebesuch: Klage abgewiesen
Juni 2016: Eine siebte Klasse aus Rendsburg besucht eine benachbarte Moschee, aber einer der Schüler darf nicht mit – die Eltern verbieten es dem 13-Jährigen.
Der Kreis Dithmarschen wertet das als Verstoß gegen die Schulpflicht und verhängt Ordungsgelder von jeweils 150 Euro gegen Mutter und Vater.
Weil sie die insgesamt 300 Euro nicht zahlen wollen, reicht die Staatsanwaltschaft Itzehoe Klage beim Amtsgericht Meldorf (Dithmarschen) ein.
Am Freitag war die Verhandlung kurz nach ihrem Start auch gleich wieder zu Ende. Das Gericht erklärte sich für nicht zuständig und wies die Klage ab – der Prozess wurde eingestellt.