
Zahl sexueller Straftaten durch Migranten gestiegen
Ein friedliches Volksfest in Baden-Württemberg wird überschattet von Gewalt und sexuellen Übergriffen. Auf der Suche nach Ursachen zeigt sich: Sexualdelikte sind nicht nur ein Problem im idyllischen Schorndorf.
Nach Krawallen und sexuellen Übergriffen auf junge Frauen will die Stadt Schorndorf bei Stuttgart ihr sonst so friedliches Stadtfest mit mehr Polizei sichern. Auch werde die Polizei an den beiden letzten Tagen der „Schorndorfer Woche“ dunkle Ecken auf dem Festgelände stärker ausleuchten, kündigte der Aalener Polizeipräsident Roland Eisele am Montag an.
Politiker fordern derweil harte und vor allem schnelle Strafen für die Täter.
Am Donnerstag soll sich auch der Landtag mit den Vorfällen befassen.
Offizielle Daten der Behörden in Baden-Württemberg belegen einen Zuwachs an Sexualstraftaten durch Flüchtlinge.
Bei den Statistiken muss allerdings auch beachtet werden, dass der Ausländeranteil in der Bevölkerung wegen der Flüchtlingskrise im Jahr 2016 deutlich gestiegen ist.
Fast eine Million Ausländer mehr lebten im Vergleich zum Vorjahr in Deutschland.
Die Zahl sexueller Übergriffe durch Migranten ist demnach in den vergangenen zwei Jahren gestiegen.
Nach Auskunft des Innenministeriums in Stuttgart gab es im vergangenen (2016) Jahr 5406 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (2015: 5447),
davon 803 (2015: 817) Vergewaltigungen und sexuelle Nötigungen.