Erneut Belästigung durch Flüchtlinge

Erneut Belästigung durch Flüchtlinge

Erneut haben am Samstagabend (27.05.2017) rund 100.000 Besucher das Schlossgrabenfest gefeiert. Aus polizeilicher Sicht verlief der dritte Tag des Musikfestivals im Vergleich zu den beiden Vortagen nahezu identisch.

Die große Mehrheit der Festivalbesucher feierte absolut friedlich, nur Wenige forderten die Polizei. Nach Festivalende hatten die Beamten gleich mehrere Einsätze, der Schwerpunkt lag dabei im Herrngarten.

Neben Jugendschutzkontrollen und der ein oder anderen Auseinandersetzung hatten die Beamten auch an diesem Abend wieder ein besonderes Augenmerk auf Personen, deren Ziel es war, Frauen beim Feiern zu belästigen.

Erneut haben sich hierbei das Konzept der Polizei und die starke Präsenz von zivilen und uniformierten Beamten bewährt.

So war für drei Männer das Schlossgrabenfest bereits vorzeitig beendet.

Zivile Beamte und Sicherheitsdienst hatten zuerst zwei Männer im Alter von 19 und 28 Jahren dabei beobachtet, wie sie Frauen in auffälliger Weise antanzten. Ein weiterer 17-Jähriger konnte kurz vor Musikende ebenfalls bei Antanzversuchen beobachtet werden. Alle drei Männer wurden umgehend kontrolliert und erhielten einen Platzverweis. Zu Straftaten oder Beschwerden war es in diesem Zusammenhang nicht gekommen.

Zwei weitere Männer im Alter von 20 und 25 Jahren konnten in den Abendstunden sofort festgenommen werden, nachdem sie Frauen belästigt hatten. Bei den zwei Männern handelte es sich erneut um Flüchtlinge.

Eine der Betroffenen verzichtet auf einen Strafantrag. Eine weitere Frau erstattet Anzeige gegen unbekannt, nachdem sie im Bereich des Darmstadiums unsittlich berührt wurde.

Bei Jugendschutzkontrollen mussten die Beamten dem einen oder anderen Teenager beim sogenannten Vorglühen den Alkohol abnehmen.

Weiterhin konnten die Beamten, wie bereits in den vergangenen Tagen, im Zuge von Kontrollen in dem einen oder anderen Fall bei Festbesuchern geringe Mengen Drogen sicherstellen. Gegen die Besitzer wurde Anzeige erstattet, die Betäubungsmittel sichergestellt.

Gegen 00.25 Uhr ging bei der Polizei die Meldung ein, dass eine Frau im Bereich des Eingangs 7 zwischen Staatsarchiv und Hotel ins Gesicht geschlagen wurde. Nach ersten Ermittlungen sollen zwei Männer die Frau im Zuge eines Gerangels geschlagen haben. Die 18-Jährige wurde hierbei nicht unerheblich im Gesicht verletzt und musste von Sanitätern versorgt werden. Bei einem der Schläger soll es sich um einen circa 1,80 Meter großen Mann gehandelt haben. Er war mit einem rot-weiß gestreiften T-Shirt bekleidet, hatte eine Glatze und wird als europäisch aussehend beschrieben.

Zeugen, die die Tat beobachtet haben oder weitere Hinweise zu den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151 / 969-0 beim Ersten Polizeirevier zu melden.

Zu Beginn der Sperrstunde hatten die Beamten gleich mehrere Einsätze im Herrngarten zu bewältigen.

So hatte ein bislang unbekannter Täter kurz nach 01.00 Uhr aus bislang unbekannten Gründen Pfefferspray gegen zwei Personen gesprüht. Beide Betroffenen mussten durch den Rettungsdienst versorgt werden.

Beim Schlichten einer Auseinandersetzung im östlichen Herrngartenbereich mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen, da sie von den Streitenden massiv angegangen wurden. Danach flüchtet die Gruppe.

Weiterhin konnten eine Streife zwei junge Männer festnehmen, die mehrere Böller im Herrngarten gezündet hatten. Die Streife fand bei ihnen noch weitere Feuerwerkskörper. Diese wurden sichergestellt und gegen die Männer im Alter von 17 und 21 Jahren Anzeige erstattet.

Gegen einen 19-Jährigen erstatteten die Beamten Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat. Er gab an, mit einem Messer attackiert worden zu sein und eine größere Schnittverletzung zu haben. Zahlreiche Einsatzkräfte und Sanitäter suchten daraufhin im Herrngarten nach dem angeblichen Opfer und standen somit für andere Einsätze nicht zur Verfügung. Als der Mann schließlich gefunden wurde, stellte sich heraus, dass es gar keinen Angriff geben hatte und er auch keine Verletzungen hatte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch die starke Polizeipräsenz erneut, gemeldete Auseinandersetzungen schnell geschlichtet oder bereits frühzeitig unterbunden werden konnten.

Die Einsatzmaßnahmen im Nachgang zu dem dritten Festtag dauern aktuell noch an.

Weitere Meldungen auf Straftaten in Zusammenhang mit dem Schlossgrabenfest sind bis zur Berichterstattung bei der Polizei nicht eingegangen.

Auch am Sonntag wird die Polizei wieder mit zahlreichen Einsatzkräften auf dem Schlossgrabenfest präsent sein.

Eine Gesamtbewertung über den Festverlauf kann derzeit noch nicht getroffen werden. Die Polizei wird am Montag (29.05.2017) ihre abschließende Bilanz zum Schlossgrabenfest ziehen.

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/3645961

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