Heute bei „Aktenzeichen XY“Vergewaltiger verlor Ausweis am Tatort

Heute bei „Aktenzeichen XY“Vergewaltiger verlor Ausweis am Tatort

Fahndung bei „Aktenzeichen XY ungelöst“: Kann die Polizei Fatah Chinan so endlich schnappen?

Schmales Gesicht, hohe Stirn:

Seit Februar sucht die Berliner Polizei diesen Mann: Fatah Chinan (33).

Der Vorwurf: Der Libyer soll eine 48-jährige Frau brutal vergewaltigt und schwer verletzt haben.

Bei seiner Flucht verlor er seinen Ausweis, ist seitdem untergetaucht.

Jetzt sucht die Polizei ihn auch bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ (heute abend, ZDF, 20.15 Uhr)!

Die Tat

Fatah Chinan ist dringend verdächtig, am 9. Februar 2017 in Berlin-Neukölln eine Frau vergewaltigt zu haben. Tatort: ein Café, teilte Thomas Neuendorf, stellvertretender Pressesprecher der Berliner Polizei, BILD auf Anfrage mit.

Und weiter: „Der Täter griff die Frau mit Flaschen an, verletzte sie schwer und vergewaltigte sie schließlich.“

Die Attacke war so brutal, dass die Frau zur stationären Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Noch heute, so Neuendorf, kämpfe sie mit den körperlichen und seelischen Folgen der Tat.

Wie kam ihm die Polizei auf die Spur?

Der Mann hinterließ am Tatort ein Personalpapier, so der Sprecher. „Die weiteren Ermittlungen bestätigten Identität und Täterschaft.“ 

Statt mit einer Phantomzeichnung konnten die Ermittler nun sogar mit seinem Foto fahnden – und einer Videosequenz. Die Bilder stammen von einer Überwachungskamera, zeigen den Mann auf einer Bank sitzend, offenbar in dem Café. Er scheint sich mit jemandem zu unterhalten, durchsucht dabei immer wieder die Taschen seines Jacketts.

Was weiß man von Fatah Chinan?

Der Libyer reiste 2011 in den Schengen-Raum, nach Italien, ein und kam 2015 nach Deutschland. Er ist bereits kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten, allerdings nicht mit Sexualdelikten.

Hat er sich ins Ausland abgesetzt?

Seit Mitte Februar fahndet die Berliner Polizei öffentlich nach dem Vergewaltiger. Es gab bisher 39 Hinweise, eine heiße Spur war jedoch nicht darunter.

Allerdings: eine Spur führt in die Schweiz, so der Pressesprecher:

„Vor diesem Hintergrund erfolgt die Veröffentlichung über Aktenzeichen XY.“

Für Hinweise, die zur Ergreifung des Mannes führen, ist eine Belohnung von 2000 Euro ausgesetzt.

Quelle: http://www.bild.de/news/inland/aktenzeichen-xy/vergewaltiger-von-berlin-gesucht-fahndung-aktenzeichen-xy-51772764.bild.html#fromWall

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