Vergewaltigung 14-Jähriger: Mutmaßlicher Täter wohnte in RAW-Halle
Der als Vergewaltiger beschuldigte Asylbewerber wohnte vor seiner Festnahme in der umstrittenen Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge Am Flutgraben in Meiningen.
Der als Vergewaltiger beschuldigte Asylbewerber wohnte vor seiner Festnahme in der umstrittenen Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge Am Flutgraben in Meiningen. Das bestätigte das Landratsamt auf Nachfrage.
Der 22-jährige Mann aus Afghanistan sei zuvor in einer Meininger Wohnung in der Anton-Ulrich-Straße und nach einem Zwischenfall in der Gemeinschaftsunterkunft am Landsberg untergebracht worden. Dort sei er allerdings wegen Drogen und Schlägerei erneut auffällig geworden. Im September dieses Jahres habe man schließlich einen Umzug in die frühere RAW-Turnhalle Am Flutgraben mit 24-Stunden-Wachschutz angeordnet, sagte ein Behördensprecher.
Der Freundeskreis Migranten fordert die Schließung dieser Einrichtung wegen der dortigen schlechten Zustände, auch mehrere Landespolitiker von Linken, Grünen und SPD drängen darauf. Das Landratsamt bringt hier Asylbewerber unter, die eine geringe Bleibeperspektive besitzen oder in anderen Unterkünften negativ in Erscheinung traten. Eine Meiningerin aus dem Freundeskreis nannte die Einrichtung eine “Zuchtstätte des Bösen”. Es sei bekannt, dass dort problematische Fälle untergebracht seien, teilte sie im sozialen Netz mit. Das Landratsamt weist den Vorwurf der “Zuchtstätte des Bösen” als haltlos zurück.
Der 22 Jahre alte Asylbewerber steht im Verdacht, ein 14-jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben. Er sitzt seit Sonntag in der Justizvollzugsanstalt Suhl-Goldlauter hinter Gittern.
Quelle: in Südthüringen