Frau attackiert: U-Bahn-Treter in München!

Frau attackiert: U-Bahn-Treter in München!

“Warum werden die Aufnahmen der Überwachungskamera nicht veröffentlicht”

Die Pflegerin ist auf dem Heimweg von einer Weihnachtsfeier, als sie am Heimeranplatz drei junge Burschen hinterrücks angreifen. Sie stoßen die Frau die Rolltreppe zum U-Bahnsteig hinunter.

Unglaublich – nach Berlin gibt’s jetzt auch in München feige U-Bahn-Treter: Drei junge Burschen, die am Samstagabend eine 38-jährige Münchnerin im U-Bahnhof am Heimeranplatz die Rolltreppe runtertraten und anschließend ausraubten.

Die 38-Jährige ist auf dem Heimweg. Die Pflegehelferin hat den Abend mit Kollegen auf der Weihnachtsfeier verbracht. Spät in der Nacht fährt sie mit der U 5 in Richtung Laimer Platz. Gegen 2.30 Uhr steigt sie am Heimeranplatz aus.

Wie durch ein Wunder kommt das Opfer mit blauen Flecken davon

Die Münchnerin begegnet drei jungen Männern. Die Burschen sind ihr offenbar nicht ganz geheuer. „Die Frau fuhr zunächst die Rolltreppe vom Bahnhof hoch zum Zwischengeschoss“, berichtet Polizeisprecher Florian Hirschauer. Die Münchnerin versucht, die Männer abzuschütteln. Sie betritt die Rolltreppe und fährt wieder nach unten.

Was dann geschieht, erinnert in fataler Weise an die brutale Attacke auf eine junge Frau im Berliner Stadtteil Neukölln. Die Münchnerin wird hinterrücks angegriffen. Wie die 38-Jährige später der Polizei berichtet, hat ihr jemand mit dem Fuß brutal in den Rücken getreten. Sie verliert das Gleichgewicht, stürzt und knallt auf die Stufen der Rolltreppe. Als das Opfer wehrlos am Boden liegt, schnappen sich die Männer die Handtasche der Frau und laufen davon. Die Beute: ein Handy, eine Geldbörse und ein paar Euro – mehr nicht.

Die 38-Jährige aus dem Münchner Westen hat Glück im Unglück. Die Kleidung dämpft den Aufprall auf die Stufen. Die Frau hat nach Angaben der Polizei lediglich einige Hämatome am linken Oberschenkel erlitten. Das Berliner Opfer hat sich dagegen beim Sturz den Arm gebrochen.

Die Täter vom Heimeranplatz können unerkannt entkommen. Das Kommissariat K 21, zuständig für Raubdelikte, hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das Zwischengeschoss der U-Bahnstation ist videoüberwacht. Auch der Bahnsteig ist mit Kameras ausgerüstet. „Es kann deshalb gut möglich sein, dass die Täter von einer der Kameras erfasst wurden“, sagt MVG-Sprecher Matthias Korte.

Die Videos aus Zügen werden zwei Tage, die aus Bahnhöfen sieben Tage gespeichert.

Die Ermittler werten die Aufnahmen aus.

Das Opfer soll in den nächsten Tagen ausführlich von der Kripo befragt werden. Vielleicht erkennt die Münchnerin dabei auf einem der Videos die Täter.

Quelle: Abendzeitung

Foto: rah/AZ

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