
Frühsexualisierung befürchtet Eltern protestieren gegen Unisex-Toiletten in Schule
Eine Grundschule in Großbritannien führt Unisex-Toilette ein. Die Eltern laufen nun Sturm und wollen das Vorhaben per Petition stoppen – sie befürchten, dass ihre Kinder zu früh sexualisiert werden.
Wie „Metro“ berichtet, spricht die Schulleitung der Buxton School in Leytonstone im Osten Londons davon, dass die Unisex-Toiletten einen sicheren Ort darstellen, wo sich Schüler gegenseitig Respekt zeigen und sich respektiert fühlen. Weiterhin entsprechen sie den Vorschriften des Bildungsministeriums.
Viele Eltern der Schüler sind dennoch alles andere als begeistert von den neuen Toiletten für Jungs und Mädchen über acht Jahren.
Eine Mutter startete auf „change.org“ allerdings eine Petition gegen die Toiletten, die am Montagnachmittag bereits über 600 Unterschriften hat. Ihre Begründung: „Wir glauben, dass die Entscheidung, Unisex-Toiletten einzuführen, die Hygiene, die Privatsphäre, die Sicherheit und das Wohlergehen der Kinder, die an der Buxton School sind, stören wird.“ Außerdem befürchte Sie sexuelle Belästigung und Angriffe.
Andere sind laut „Metro“ weiterhin der Meinung, dass Unisex-Toiletten dazu führen, dass Kinder noch früher sexuell aktiv werden.
Doch nicht alle Eltern empfinden Unisex-Toiletten als problematisch und sehen sogar Vorteile, etwa für transsexuelle Schüler und Kinder mit neutraler Geschlechtsidentität.
Zudem seien die neuen Gemeinschaftstoiletten laut der Grundschulleitung nicht verpflichtend: „Kein Schüler muss eine Unisex-Toilette benutzen, wenn er es nicht möchte.“ Es werde auch weiterhin herkömmliche Toiletten gegen.
Quelle: MOPO