
Polizei sucht Opfer von Vergewaltigung mit Phantombild
Mit einem Phantombild sucht die Polizei Hannover nach dem Opfer einer Vergewaltigung. Die junge Frau ist demnach Ende Juni in einem hannoverschen Hotel missbraucht worden. Doch bevor die von Angestellten alarmierte Polizei mit ihr sprechen konnte, war sie verschwunden. Den mutmaßlichen Täter konnten die Beamten indes fassen.
Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei bereits am 21 Juni dieses Jahres in einem Hotel in der Hinüberstraße. Gegen 21.45 Uhr fiel einer 21-jährigen Angestellten des Hotels eine etwa Ende 30 Jahre alte, augenscheinlich verletzte und verängstigte Frau auf. Die auf die Mitarbeiterin deutsch wirkende Unbekannte erzählte demnach, dass sie in einem Hotelzimmer vergewaltigt worden sei. Noch bevor die Angestellte die Polizei verständigen konnte, hatte das Opfer die Lobby in unbekannte Richtung verlassen.
Anhand der zuvor von dem mutmaßlichen Opfer gegenüber der Hotelmitarbeiterin gemachten Angaben gelang es Polizisten, den Tatverdächtigen in seinem Zimmer vorläufig festzunehmen. Nach Feststellung seiner Identität wurde er in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover entlassen.
Gegen den 46-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Vergewaltigung ermittelt. Dazu sucht die Polizei nach der Frau und nach Zeugen, die Hinweise zu dem Fall geben können. Diese werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0511 109-5555 in Verbindung zu setzen. Vor allem die Frau selbst wird gebeten, sich schnellstmöglich zu melden.
Die Unbekannte ist zirka 1,70 Meter groß, schlank, wirkte gepflegt und hatte knapp schulterlange, glatte, dunkelblonde Haare. Am Tag der Tat trug sie ein beiges, knielanges Kleid mit gedecktem Blumenmuster, eine beigefarbene Strickjacke, eine schwarze Strumpfhose sowie hochhackige Damenschuhe. Insbesondere auffällig war ihr humpelnder Gang.
Foto: Polizei/Montage