18-Jähriger in Innsbruck wegen Vergewaltigung vor Gericht
Der Asylwerber wird beschuldigt, eine 52-Jährige bei ihrem Wohnhaus vergewaltigt zu haben. Der Prozess findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Ein 18-jähriger Asylwerber muss sich am heutigen Donnerstag am Landesgericht Innsbruck nach der Vergewaltigung einer 52-Jährigen am 22. Februar bei den Sillhöfen im Innsbrucker Stadtteil Pradl verantworten. Der Prozess findet auf Antrag des Verteidigers unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Ein Urteil wird für den frühen Nachmittag erwartet.
Der 18-Jährige, der in dem nahegelegenen Flüchtlingsquartier am Paschbergweg untergebracht war, soll die Frau laut Anklage von hinten umklammert haben, als sie an der Haustür einer Bekannten läuten wollte. Daraufhin habe er die 52-Jährige zu einer nahegelegenen Grünfläche gezerrt und vergewaltigt. Sowohl das Opfer als auch eine Zeugin hatten den Mann bei einer Gegenüberstellung erkannt. Zudem waren die Beamten auch über das Handy des Mannes auf dessen Spur gekommen. Denn dieser soll das Opfer dazu gezwungen haben, seine Nummer zu speichern.
Der Beschuldigte war eine Woche nach der Tat in seiner Unterkunft festgenommen worden. Er sei grundsätzlich geständig, berief sich aber auf eine starke Alkoholisierung, hatte es im Vorfeld vonseiten der Staatsanwaltschaft geheißen.