Verdacht auf Belästigung in Talavera-Schlösschen

Verdacht auf Belästigung in Talavera-Schlösschen

Am vergangenen Wochenende ist es bei einer Veranstaltung im Talavera-Schlösschen zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Junge Männer sollen Frauen im Bereich der Tanzfläche belästigt und anschließend einen Sicherheitsmitarbeiter mit Steinen und einer Flasche beworfen haben.

Die Polizei ermittelt nun insbesondere wegen Gefährlicher Körperverletzung und nimmt auch Zeugenhinweise aus der Bevölkerung entgegen.

Am Sonntagmorgen, kurz nach 03.00 Uhr, war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über eine größere Auseinandersetzung im Bereich des Talavera-Schlösschens eingegangen. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt auf den Weg zu der Veranstaltung, die trotz der späten Stunde mit geschätzten 200 Personen noch gut besucht war.

Offenbar hatten sich im Voraus Zeugen an den Sicherheitsmitarbeiter gewandt und mitgeteilt, dass Frauen auf der Tanzfläche belästigt worden seien. Aufgrund dieser Mitteilung habe der „Türsteher“ mehrere junge Männer der Veranstaltung verweisen wollen. Dabei sei er von bislang noch Unbekannten aus der Menge heraus mit Steinen und einer Flasche beworfen worden. Der Angestellte erlitt zwar keine sichtbaren Verletzungen, klagte jedoch über Schmerzen im Gesichtsbereich.

Aufgrund des im Raum stehenden Körperverletzungsdelikts stellten die Polizeibeamten von insgesamt sieben Gästen im Alter zwischen 17 und 19 Jahren, die laut Zeugenangaben als Täter in Frage kommen, die Personalien fest. Die Maßnahmen gestalteten sich jedoch schwierig, da die jungen Männer zum Teil erheblich alkoholisiert waren, die Herausgabe ihrer Personalien verweigerten und Platzverweise nicht befolgten. Ein 17- und ein 18-Jähriger mussten deshalb auch kurzzeitig in Gewahrsam genommen werden.

Ob tatsächlich auch Frauen belästigt worden waren und ob die jungen Männer mit eritreischer Staatsangehörigkeit etwas damit zu tun haben, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Weder Geschädigte noch Zeugen konnten im Rahmen des Einsatzes ausfindig gemacht werden. Sie werden daher gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in Verbindung zu setzen.

Die Ermittler nehmen auch bei der Aufklärung des Körperverletzungsdelikts zum Nachteil des Sicherheitsmitarbeiters Zeugenhinweise entgegen. Wer Angaben zu den Stein- bzw. Flaschenwerfern machen kann, wird daher ebenfalls gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise werden unter Tel. 0931/457-2230 entgegengenommen.

Quelle: http://www.main-echo.de/regional/blaulicht/art2517,4204279

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