Gruppen-Vergewaltigung in Freiburg: Weitere Täter gesucht – Demos angekündigt
“M. war nach unserer Flucht immer wieder aggressiv. Er hatte Ärger mit der Polizei, wurde sogar schon verurteilt, weil er jemanden anderen verletzt hat. Wenn mein Sohn die Frau vergewaltigt hat, werde ich dafür sorgen, dass er nicht in Deutschland bleibt”
Erst soll ein Täter in Freiburg eine 18-Jährige missbraucht haben, dann ließ er sie in einem Gebüsch zurück – bis sich weitere Männer an der jungen Frau vergingen. Stundenlang.
Nach Gruppen-Vergewaltigung – Demos angekündigt
Update 13.10 Uhr:
Nach der Gruppen-Vergewaltigung in Freiburg sind einem Bericht der „Badischen Zeitung“ zufolge für Montag zwei Demos angekündigt. Der frühere Freiburger Stadtrat Sebastian Müller habe für Montag, 18.30 Uhr, zu einer Kundgebung auf den Platz der Alten Synagoge eingeladen unter dem Motto: “Mein Entsetzen ist keine Rechtfertigung für euren Hass.” Die Afd habe ebenfalls zu einer Kundgebung aufgerufen.
Gruppenvergewaltigung in Freiburg – Vater des Hauptverdächtigen spricht
Update, 11.38 Uhr:
Inzwischen hat sich der Vater des Hauptverdächtigen geäußert.
“M. war nach unserer Flucht immer wieder aggressiv. Er hatte Ärger mit der Polizei, wurde sogar schon verurteilt, weil er jemanden anderen verletzt hat. Wenn mein Sohn die Frau vergewaltigt hat, werde ich dafür sorgen, dass er nicht in Deutschland bleibt”,
sagte er „Bild“.
Gruppenvergewaltigung in Freiburg – Jetzt reagiert der Club-Betreiber
Update vom 27. Oktober, 9.25 Uhr:
Im Velvet-Club, einem der beiden Clubs an der Hans-Bunte-Straße in Freiburg, ist man erleichtert über die Festnahmen: “Wir freuen uns, dass der schlimme Fall so schnell geklärt werden konnte”, sagte einer der Betreiber der Badischen Zeitung. „Wir sind dankbar für die schnelle Ermittlungsarbeit der Polizei und hoffen, dass wir durch unsere Kooperation dazu beitragen konnten”, äußerte er sich weiter und sicherte den Ermittlungsbehörden die fortdauernde Unterstützung zu.
Freiburg: Bis zu 15 Täter bei der Gruppenvergewaltigung?
Update vom 27. Oktober, 6.55 Uhr:
Sieben Syrer im Alter zwischen 19 und 29 Jahren sowie ein 25 Jahre alter Deutscher sitzen nach der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung in Freiburg in U-Haft. Doch es könnten noch weitaus mehr Täter gewesen sein.
Laut der Bild-Zeitung gehen die Ermittler von bis zu 15 möglichen Tätern aus.
Eine 13-köpfige Ermittlungsgruppe namens „Club“ versuchte die Hintergründe der Tat aufzuklären.
Nach Gruppen-Vergewaltigung in Freiburg:
Oberbürgermeister meldet sich zu Wort
Update vom 26. Oktober, 21.23 Uhr:
Der Oberbürgermeister von Freiburg hat die Tat verurteilt. Für Straftäter dürfe es keine Toleranz geben, sagte Martin Horn (parteilos) am Freitag in Freiburg.
Er warnte zudem vor vorschnellen Urteilen. Straftaten wie diese dürften nicht dazu dienen, Flüchtlinge pauschal zu verurteilen. Die Mehrheit der in Deutschland lebenden Migranten verhalte sich gesetzestreu.
Ziel müsse es nun sei, Freiburg gemeinsam mit der Polizei sicherer zu machen. Dazu gab es bereits erste Maßnahmen: So zeigte eine bessere Beleuchtung an Straßen und Wegen bereits Wirkung.
Gruppen-Vergewaltigung nach Disco-Besuch in Freiburg – 18-Jährige stundenlang missbraucht
Update vom 26. Oktober, 19.53 Uhr:
Wie die Bild berichtet, soll das Martyrium der jungen Frau vier Stunden lang gedauert haben.
Dabei beruft sich das Boulevardblatt auf die Aussage der 18-Jährigen bei der Polizei. Außerdem sollen an der jungen Frau DNA-Spuren gesichert worden sein, die wenige Tage nach der Tat einen Treffer in der DNA-Analyse-Datei ergeben haben sollen. Am Samstag folgte dann die Festnahme des ersten Verdächtigen.
Gruppen-Vergewaltigung in Freiburg: Tatverdächtigen waren wegen anderer Straftaten bekannt
Update vom 26. Oktober, 19.01 Uhr:
Nach der Tat waren die Männer geflüchtet, die Polizei hatte zunächst keine Spur. Die nun Festgenommenen seien der Polizei wegen anderer Straftaten bereits bekannt, sagte die Sprecherin. Die meisten von ihnen lebten in Flüchtlingsunterkünften in und um Freiburg. Ob sie sich zu den Vorwürfen geäußert haben, wollten die Ermittler zunächst nicht sagen.
Gruppen-Vergewaltigung nach Disco-Besuch: 18-Jährige hatte keine Chance sich zu wehren
Update vom 26. Oktober, 18.44 Uhr:
Die Ermittlungen der Polizei zur mutmaßlichen Gruppenverwaltigung in Freiburg laufen. Jetzt wurden neue Details zur Tat bekannt. Noch sei unklar, was sich in dem Getränk befunden habe, sagte eine Polizeisprecherin. Nach der Einnahme des Getränks und dem Verlassen der Diskothek sei die junge Frau wehrlos gewesen. Sie habe keine Chance gehabt, die Vergewaltigungen zu verhindern.
Nach Disco-Besuch: 18-Jährige von mehreren Männern vergewaltigt
Das war die Erstmeldung vom 26. Oktober 2018:
Freiburg – In Freiburg soll eine 18-Jährige von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Der Vorfall ereignete sich laut Polizeibericht bereits Mitte Oktober. Acht Männer wurden festgenommen. Dabei handelt es sich nach Informationen der dpa um sieben Syrer im Alter von 19 bis 29 Jahren sowie um einen 25 Jahre alten Deutschen. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten, sitzen die Männer unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft.
Gruppenvergewaltigung in Freiburg: Opfer ist 18 Jahre alt
Die 18-Jährige soll in der Nacht auf den 14. Oktober mit einer Freundin in einer Discothek in der Hand-Bunte-Straße in Freiburg zu Gast gewesen sein. Dort soll sie laut Polizei von einem nicht näher bekannten Mann ein Getränk bekommen haben. Gegen Mitternacht habe die Frau dann gemeinsam mit dem Mann die Diskothek verlassen.
Mehrere Unbekannte an sexuellem Übergriff in Freiburg beteiligt
Daraufhin kam es nach Angaben der Opfers in einem nahe gelegenen Gebüsch zu einem sexuellen Übergriff durch einen der mutmaßlichen Täter. „Nach diesem sollen weitere, bislang ebenfalls unbekannte Täter sich an der zwischenzeitlich wehrlosen Frau vergangen haben“, so die Polizei. Derzeit ermittelt eine 13-köpfige Ermittlergruppe des Freiburger Polizeipräsidiums.
https://www.merkur.de/welt/freiburg-nach-gruppen-vergewaltigung-weitere-taeter-gesucht-demos-angekuendigt-news-ticker-zr-10381510.html
Foto: Patrick Seeger