Raub in Regionalbahn 4 zum Nachteil einer Zugbegleiterin
Am 15.03.2017 gegen 18:30 Uhr kam es auf dem Regionalzug 4 auf der Fahrt von Lindern nach Geilenkirchen zu einem versuchten Raub zum Nachteil einer Zugbegleiterin.
Unmittelbar nach dem Halt des Zuges am Bahnhof Lindern kam ein Reisender auf die Zugbegleiterin zu und erklärte, dass der Fahrausweisautomat in Lindern seinen 50,- Euro Schein nicht angenommen hätte. Aus diesem Grund bat er jetzt um Ausstellung eines Fahrausweises im Zug. Sie entsprach der Bitte und stellte einen Fahrausweis sowie einen Gutschein über den Restbetrag aus. Während dieses Vorgangs hielt sie den Geldschein in ihrer Hand. Der Mann bedrängte sie zunächst massiv körperlich und versuchte dabei, ihr den Geldschein aus der Hand zu entreißen. Dabei wurde die Zugbegleiterin verletzt. Couragierten Reisenden gelang es, den Mann von ihr zu trennen. Des Geldscheins konnte er dabei nicht habhaft werden. Da der Zug zwischenzeitlich den Bahnhof Geilenkirchen erreicht hatte, gelang es dem Täter den Zug in unbekannte Richtung zu verlassen. Von den couragierten Zeugen sind leider keine Personalien bekannt.
Der Täter wurde nach Zeugenaussage wie folgt beschrieben.
- – ca. 175- 180 cm groß
- – kurze dunkle Haare,
- braune Augen
- – kräftig
- – ca. 50 – 60 Jahre alt,
- sportliche Bekleidung
- – vermutlich südeuropäische oder arabische Herkunft
- – gute deutsche Sprachkenntnisse mit Akzent
Weiter Angaben sind derzeit nicht bekannt. Die Bundespolizei bittet Zeugen des Vorfalls um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise werden unter der kostenfreien Servicenummer 0800 6 888 000 entgegen genommen.
Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3587348