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Tag: Kirchheim

Der Trubel ist noch nicht zurück

Der Trubel ist noch nicht zurück

Im Freibad sind Gäste und ­Bedienstete noch nicht zur ­Tagesordnung übergegangen. Zu einschneidend waren die ­Ereignisse vom Mittwoch.

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Am Mittwochnachmittag war es zu Gewaltanwendungen, zahlreichen Anzeigen sexueller Belästigungen und Polizistenverunglimpfungen im Kirchheimer Freibad gekommen. Die mutmaßlichen Täter, gegen die die Polizei nun ermittelt, wurden durchweg als arabisch-stämmige Männer beschrieben. Die Ereignisse haben nicht nur die Kirchheimer Bevölkerung aufgewühlt, sondern das beschauliche Bad an der Lindach bundesweit in die Schlagzeilen gebracht.

Wie angekündigt, hat die Stadt sofort einen Wachdienst im Freibad eingesetzt. Die Mitarbeiter taten übers Wochenende erstmals Dienst. Die Erfahrungen von Betriebsleiter Alfred Krause sind positiv. Nicht nur die Besucher würden durch die Anwesenheit der Security beruhigt, auch die Schwimmmeister fühlten sich unterstützt. Dennoch ist der Alltag ins Bad an der Lindach noch nicht zurückgekehrt. Von „gespenstischer Ruhe“ spricht der Bademeister im Rückblick aufs Wochenende. Natürlich mag dies auch am Wetter gelegen haben: Der Himmel zeigte sich verhangen, allerdings erreichte das Thermometer durchaus tropische Temperaturen. „Die Stammgäste waren wie gewohnt da“, hat Krause beobachtet. Klar, niedriger sei aber der Anteil an Familien mit Kindern und Teenagern gewesen – aber auch an Asylbewerbern.

Die Polizei hat nun ein noch wachsameres Auge aufs Bad: „Unsere Jugendsachbearbeiter sind in ziviler Kleidung verstärkt unterwegs“, berichtet Kirchheims Revierleiter Thomas Pitzinger. Generell stehe die Polizei in engem Kontakt mit dem Badepersonal und unterstütze dies bei Bedarf jederzeit. Grundsätzlich glaubt der erfahrene Polizist nicht, dass es im Kirchheimer Freibad anders zugeht als in anderen vergleichbaren Bädern der gesamten Region.

Ein Deutsch-Iraner, der gegenüber Polizisten und einem Bademeister handgreiflich geworden war, hat sich der Polizei schon am Freitag gestellt. Ihn erwartet eine Anzeige wegen Körperverletzung. Überdies ermittelt die Kriminalpolizei Esslingen in mehreren Fällen wegen „Beleidigung auf sexueller Grundlage“.

Quelle: http://www.teckbote.de/nachrichten/artikel-kirchheim_artikel,-Der-Trubel-ist-noch-nicht-zurueck-_arid,96917.html

Kirchheim setzt nun auf Sicherheitsdienst

Kirchheim setzt nun auf Sicherheitsdienst

Mädchen werden von jungen Männern begrapscht und sexuell belästigt. Mitten in einem Freibad in Kirchheim/Teck. Die Stadt hat sich nun dazu entschieden, einen Sicherheitsdienst einzusetzen.

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Bereits ab diesem Wochenende soll im Freibad von Kirchheim/Teck ein Sicherheitsdienst eingesetzt werden. Die zwei Sicherheitsleute sollen zum ersten Mal am Samstag zum Einsatz kommen und die Bademeister bei ihrer Arbeit unterstützen. In dem Bad hatte es am Mittwoch mehrere sexuelle Übergriffe auf mindestens vier Kinder gegeben. Ein 21-jähriger Iraker wurde festgenommen, gegen weitere mutmaßliche Täter werde ermittelt.

Stadt will konsequent handeln

Angelika Matt-Heidecker (SPD), die Oberbürgermeisterin von Kirchheim/Teck, verurteilte die sexuellen Übergriffe in einer ersten Reaktion scharf und kündigte Sofortmaßnahmen an. Die Bademeister sollen schnell und konsequent durchgreifen und beim geringsten Widerstand die Polizei rufen.

Im Strömungskanal des Freibads war es am Mittwoch zu den Belästigungen gekommen. Der 21 Jahre alte Iraker soll einer Zehnjährigen das Bikinioberteil heruntergezogen und einer Elfjährigen an den Po gefasst haben. Im Nichtschwimmerbereich fasste ein anderer Mann zwei 14 Jahre alten Mädchen unsittlich an die Brüste und in den Schritt. Zeitweise rieb er sein erregtes Glied an den Mädchen. Ein Bademeister habe die Situation beobachtet und den Tatverdächtigen zur Rede gestellt, teilte die Polizei weiter mit. Der junge Mann konnte sich dann aber unbemerkt aus dem Staub machen.

Wie die Polizei mitteilte, waren die Beamten zunächst in das Schwimmbad gerufen worden, weil ein 17 Jahre alter Flüchtling sich nicht an die Baderegeln gehalten hatte. Während des Einsatzes berichteten die jungen Mädchen den Beamten dann von den sexuellen Übergriffen.

Nehmen sexuelle Übergriffe zu oder nicht?

Laut Polizei kommen sexuelle Übergriffe in Freibädern aber nicht vermehrt vor. Manfred Klumpp vom Bund Deutscher Kriminalbeamter, Landesverband Baden-Württemberg, sagte dem SWR: “Es wird in der Polizei nicht als neues, großes Phänomen thematisiert. Wir konstatieren gar keine Zunahme.” Betroffenen Badegästen rät Klumpp: “Sich lautstark melden und wehren. In Freibädern sind ja viele Leute. Und natürlich zum Bademeister gehen und dort signalisieren, dass was war.” Denn: “Jeder Straftäter scheut die Öffentlichkeit.”

Innenminister Thomas Strobl (CDU) sagte im SWR-Interview, jeder einzelne sexuelle Übergriff sei einer zu viel, ob im Freibad oder woanders, ob von einem Flüchtling oder jemand anderem. Ob Übergriffe in Bädern zunähmen oder zurückgingen, dafür gebe es für 2016 noch keine belastbaren Zahlen.

Necdet Mantar, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft öffentliche Bäder in Baden-Württemberg, warnte davor, die Übergriffe zu generalisieren. Er sagte dem SWR: “Jeder Fall ist ein Fall zu viel. Aber es wäre fatal, von einer Welle zu sprechen.” Auch in früheren Jahren habe es Belästigungen gegeben. Um so etwas zu verhindern, setzt die Arbeitsgemeinschaft vor allem auf Aufklärung. “Wir haben Flyer erstellen lassen, in verschiedenen Sprachen, die die Verhaltensregeln in den Bädern erklären”, so Mantar. “Da ist auch ein Punkt: Keine verbalen und körperlichen Belästigungen.”

Quelle: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/freibad-in-kirchheim-teck-polizeieinsatz-nach-sexuellen-uebergriffen/-/id=1622/did=17825396/nid=1622/1a3xr4h/index.html

Mädchen begrapscht und Bikini-Hose runtergezogen

Mädchen begrapscht und Bikini-Hose runtergezogen

Ein renitenter Jugendlicher muss im Kirchheimer Freibad von der Polizei abgeführt werden. Kurze Zeit später melden Mädchen und Frauen unter Tränen mehrere sexuelle Belästigungen.

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Kirchheim unter Teck – Im Freibad in Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen) hatte die Polizei am Mittwochnachmittag bei einem Großeinsatz alle Hände voll zu tun.

Wie die Beamten mitteilen, hatte sich ein jugendlicher Badegast wiederholt nicht an die Sicherheitsregeln des Freibads gehalten und wurde deshalb vom Bademeister bereits mehrfach erfolglos ermahnt. Als der Bademeister dem jungen Mann ein Hausverbot erteilte, weigerte sich dieser, zu gehen. Zur Unterstützung wurde die Polizei gerufen. Gegenüber den Polizisten verweigerte der 17-Jährige beharrlich die Angabe seiner Personalien, so dass er schließlich zur Klärung seiner Identität aufs Polizeirevier gebracht werden sollte. Am Ausgang sperrte sich der Jugendliche und nahm eine drohende Angriffshaltung gegenüber den Polizisten ein. Mit körperlicher Gewalt konnte er schließlich überwältigt und in Gewahrsam genommen werden. Dabei wurden zwei 25 und 44 Jahre alte Polizeibeamte leicht verletzt.

Stimmung heizt sich auf

Laut Polizei hatten etwa dreißig umstehende Badegäste den Widerstand des 17-Jährigen weiter angeheizt und die Beamten beschimpft. Ein Bademeister hielt die teilweise aufgebrachten Badegäste zurück. Dabei wurde er am Hals gepackt und umgestoßen. Auf dem Polizeirevier konnte die Identität des in Notzingen wohnhaften 17-Jährigen schließlich geklärt werden. Gegen den Jugendlichen und den noch nicht identifizierten Badegast, der den Bademeister gepackt und umgestoßen hatte, wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Während des Polizeieinsatzes kamen andere Badegäste auf die Polizisten zu und berichteten von sexuellen Belästigungen. Teilweise unter Tränen und völlig aufgelöst schilderten Mädchen und Mütter Vorfälle, die sich überwiegend im belebten Strudelbecken ereignet haben sollen. Gegen 16.45 Uhr wurde dort einer Zehnjährigen das Bikini-Oberteil weggezogen. Kurz darauf fasste ein Unbekannter einer Elfjährigen an den Po. Die Polizei konnte anhand von Zeugenhinweisen einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen im Freibad ausfindig machen und zur Klärung des Sachverhalts aufs Revier bringen.

Mädchen wurden begrapscht und belästigt

Gegen 17 Uhr wurde einer Dreizehnjährigen im Strudelbecken von einem Badegast, Anfang Zwanzig, an den Po gefasst und die Bikini-Hose herabgezogen. Ein Bademeister beobachtete die Situation und stellte den Verdächtigen gleich nach der Tat zur Rede. Bevor seine Personalien festgestellt werden konnten, machte sich der Mann aus dem Staub. Im Nichtschwimmerbereich fasste gegen 17.30 Uhr ein 25 bis 30 Jahre alter Mann zwei 14 Jahre alte Mädchen an die Brüste und in den Schritt. Zeitweise soll er zudem sein erregtes Glied an den Mädchen gerieben haben.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 07021/5010.

Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.freibad-in-kirchheim-unter-teck-polizei-grosseinsatz-und-sexuelle-belaestigung.9f2f37ce-f129-4850-aa17-51f81a2ecc29.html

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