Massenvergewaltigung in Wien: Neun Iraker in Haft
Die Polizei hat am Wochenende neun Iraker festgenommen, die in der Silvesternacht in Wien eine 28- jährige Frau vergewaltigt haben sollen.
Die Polizei hat am Wochenende neun Iraker festgenommen, die in der Silvesternacht in Wien eine 28- jährige Frau vergewaltigt haben sollen.
Ein Mann, der im Frühjahr zwei Tage nach seiner bedingten Haftentlassung eine 16-Jährige vergewaltigt haben soll, steht in Wien vor Gericht. Als Freigänger hatte der Angeklagte zuvor bei der Polizei gearbeitet.
Eine Prostituierte erstattete Anzeige. Sie sei von einem Freier in dessen Wohnung betäubt und im Anschluss vergewaltigt worden.
Freitagfrüh wandte sich eine Prostituierte an die Wiener Polizei und erstattete Anzeige wegen Vergewaltigung.
Die Frau, die für einen Escort-Service arbeitet, gab an, von einem Klienten in dessen Wohnung in Wien-Simmering bestellt, betäubt und im Anschluss vergewaltigt worden zu sein.
Quelle: http://www.vienna.at/prostituierte-in-wien-simmering-vergewaltigt/4827374
Am Dienstagnachmittag, 19. Juli 2016, entblößte sich ein Unbekannter in einem Regionalzug von Wien nach Payerbach-Reichenau und begann zu onanieren, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich zwei Tage später.
Der Mann habe sich während der Bahnfahrt immer wieder in die Nähe der Frau gesetzt, obwohl diese mehrfach den Platz wechselte. In Wiener Neustadt verließ die Frau den Zug, ebenso wie der Täter, so „Vienna.at„.
Größe: etwa 1,80 Meter, mittlere Statur
Alter: 30 bis 40 Jahre
Aussehen: „vermutlich arabische Herkunft“
Bekleidung: schwarze Hose, lila Langarmhemd und schwarzes Sakko, trug eine schwarze Umhängetasche und eine grünweiße Plastiktüte
Die Polizeiinspektion Burgplatz in Wiener Neustadt bittet um Hinweise
Telefon: (+43)59133-3391
Diese hat Ibrahim J. am ersten Prozesstag in sechs Fällen sexuelle Belästigung gestanden. Den Vergewaltigungsvorwurf weist er entschieden zurück. Zu Hause habe er “genug Frauen”, er habe so etwas gar nicht nötig. Außerdem sei er seit acht Monaten verlobt.
Verworrene Aussagen
Doch die Aussagen des Angeklagten wichen immer wieder von jenen ab, die er bei der Polizei gemacht hatte. Begründungen für sein Handeln hat er mehrere parat: Er habe plötzlich die Kontrolle verloren, was ihm aber noch nie vorher passiert sei. Zu den Ermittlern hatte er gesagt, er dachte die Frauen seien Prostituierte gewesen und er habe nur “spielen und Spaß haben” wollen. Außerdem sei er von ihnen angesprochen worden. Oder er habe ein Opfer nur am Rücken berührt – laut einer DNA-Analyse ist aber weit mehr passiert.
Besonders skurril waren seine unschlüssigen Angaben in einem Fall, bei dem er selbst die sexuelle Belästigung zugegeben hat: Als die Richterin ihm ein Foto des Opfers zeigt, behauptet er, diese Frau noch nie gesehen zu haben. Das macht die Juristen im Saal stutzig – Ibrahim J. erklärte daraufhin, er könne sich an ihren Namen erinnern. “Die Frau hat sich bei ihnen um Dreiviertel Elf in der Nacht vorgestellt?” wundert sich Richterin Krainz. “Ja, sie hat mir auf der Straße ihren Namen gesagt”, so die Antwort.
Der Prozess ist auf vier Tage anberaumt, da jeder Fall einzeln durchgegangen wird. Das Urteil wird für 29. Juli erwartet.
Eine 19-jährige Frau wurde Mitte Mai in einer Straßenbahn Opfer einer sexuellen Belästigung. Als der Zug der Linie 6 am Matzleinsdorfer Platz in Wien-Favoriten hielt, stieg ein unbekannter Mann zu und setzte sich neben die junge Frau.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 13. Mai 2016 gegen 7 Uhr Früh. Wie Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber VIENNA.at erläuterte, geschah der Vorfall in einer Straßenbahn der Linie 6. Als der Zug durch eine Unterführung fuhr, kam es zu der sexuellen Belästigung. Die Frau wurde von dem Unbekannten, der neben ihr saß, zunächst unsittlich berührt und in weiterer Folge auch festgehalten, konnte sich aber befreien und die Straßenbahn verlassen.
Dem Mann gelang die Flucht. Laut Eidenberger gab das Opfer eine vage Beschreibung des Täters an. Dieser sei etwa 1,50 Meter groß gewesen und habe lockige Haare gehabt. Über das ungefähre Alter des Mannes gab es keine Angaben.
Im Zuge der Ermittlungen konnte ein Lichtbild des mutmaßlichen Täters gesichert werden. Die Wiener Polizei ersucht um Mithilfe. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) zu Identität und/oder Aufenthaltsort der gesuchten Person werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310 DW 43800 erbeten.
Beispiele: Eine Frau schlug in Panik wild um sich. Eine andere biss den Verbrecher in die Hand. Eine weitere konnte an einer Wohnungstür läuten, worauf der Täter wieder flüchtete – mit Luftküssen und obszönen Gesten. Am 8. Februar erkannte eine überfallene Wienerin Ibrahim J. auf einem Video der U-Bahn-Überwachung. Und als das Foto veröffentlicht wurde, meldeten sich noch 16 Opfer (15 bis 54 Jahre alt), die genötigt, belästigt oder attackiert wurden. Alle identifizierten den Verdächtigen. Der aber leugnet oder schweigt. Ab Dienstag steht Ibrahim J. vor Gericht – natürlich unter Unschuldsvermutung.
Eferding/Haid/Enns/Wien – Mehrere Kinder und Jugendliche sind am Samstag in Freibädern zum Ziel von Sextätern geworden. In Eferding soll ein 29-Jähriger vier Schülern in einem Freibad in den Intimbereich gegriffen haben. Im Bezirk Linz-Land belästigte ein junger Mann eine 15-Jährige beim Baden. In einer öffentlichen Toilette wurden zwei 16-Jährige Opfer eines Voyeurs, teilte die Polizei mit.
Der 29-jährige Asylwerber soll sich im Eferdinger Freibad den drei Mädchen und einem Buben im Alter von zehn bis 14 Jahren von hinten genähert haben. Eines der Mädchen ging darauf sofort zum Badewart, der gleich darauf die Polizei verständigte. Der Afghane wurde angezeigt.
Im Sprudelbereich des Freibades Haid bedrängte ein 18-Jähriger eine 15-Jährige. Die Schülerin wurde von dem Rumänen betatscht. Er hörte trotz mehrmaliger Aufforderungen des Mädchens nicht damit auf. Erst als ihr eine Freundin zu Hilfe kam, ließ er von ihr ab. Die 15-Jährige informierte umgehend den Bademeister, der sofort die Polizei rief. Der junge Mann wurde ebenfalls angezeigt.
Noch keine Spur hat die Polizei zu einem Voyeur in Enns. Er hatte dort am Freitagabend zwei Schülerinnen in einer öffentlichen Toilette beobachtet. Der Mann dürfte sich bereits zuvor in einer Kabine eingeschlossen haben. Als die beiden 16-Jährigen die daneben liegenden Toiletten benutzten, blickte er unter den Trennwänden durch. Laut den beiden Schülerinnen soll der Voyeur etwa 50 Jahre alt und von südländischem Aussehen sein. Er hatte kurzes, dichtes und ungekämmtes, schwarzgraues Haar. Hinweise wurden an die Polizeiinspektion Enns unter 059 133-4132 erbeten.
Auch in Wien ist es am Samstag zu einem Fall schwerer sexueller Belästigung Jugendlicher gekommen. Zwei 15-jährige Mädchen sind am Abend am Donauinselfest von zwei 20-jährigen Männern massiv bedrängt worden.
Die Täter wurden zunächst unter dem Verdacht der versuchten Vergewaltigung festgenommen. Am Sonntag bestätigte sich dieser Verdacht offenbar nicht, die Beschuldigten wurden auf freien Fuß gesetzt, auf sie kommt ein Verfahren wegen sexueller Belästigung zu.
Die ursprüngliche Annahme, dass zumindest einer der beiden 15-Jährigen K.O.-Tropfen verabreicht wurden, hat sich nicht bestätigt. Nach Angaben von Karlheinz Ruisz von der Wiener Polizei waren die Mädchen in beträchtlichem Ausmaß alkoholisiert.
Die Mädchen hatten kurz vor 22.30 Uhr am Ufer der Donauinsel bei der Brigittenauer Brücke Cola getrunken, als sie von den ihnen unbekannten Männern angesprochen und belästigt wurden. Die 15-Jährigen machten den beiden laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger unter anderen mit den Worten “Ihr macht mir Angst” und “Geht’s weiter!” mehrmals deutlich, dass sie in Ruhe gelassen werden wollten.
Die jungen Männer blieben jedoch bei den Mädchen und boten ihnen Orangensaft an. Zumindest eine der 15-Jährigen dürfte davon getrunken haben, weil sie hoffte, das lästige Duo dann loszuwerden. Das Mädchen wurde vorübergehend bewusstlos und daraufhin laut Polizei “massiv sexuell belästigt”. Da ihr die Männer auch unter die Kleidung gegriffen haben könnten, sei eine versuchte Vergewaltigung angezeigt worden.
Die andere 15-Jährige rief mit dem Telefon einen in der Nähe wohnenden Freund zu Hilfe. Der 17-Jährige wollte einschreiten, wurde von den Tätern aber verbal bedroht. Der Bursche informierte einen Feuerwehrmann und Polizisten, die das Mädchen befreiten.
Der 20-Jährige wurde am Dienstag wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Unmündigen und Vergewaltigung verurteilt. Das zehnjährige Opfer bekam 4.730 Euro an finanzieller Wiedergutmachung zugesprochen. Der Angeklagte bat nach Rücksprache mit seinem Verteidiger Roland Kier um Bedenkzeit, der Staatsanwalt gab vorerst keine Erklärung ab.
ORF
Dem Angeklagten wurden seine bisherige Unbescholtenheit, sein Alter unter 21 und die „ungünstigen Lebensbedingungen“ mildernd angerechnet. Der Iraker war im September 2015 als Flüchtling über die Balkanroute nach Österreich gekommen.
Zu den psychischen Folgen der Tat stellte Gerichtspsychiaterin Gabriele Wörgötter nun in einem Gutachten fest, dass der Bub an einer massiven posttraumatischen Belastungsstörung leidet, die einer schweren Körperverletzung gleichzusetzen ist. Dadurch erhöhte sich der Strafrahmen von zehn auf 15 Jahre.
Seit der Vergewaltigung leide der Bub jedenfalls unter Panikattacken und sei schwer zugänglich, hatte seine Mutter schon zu einem früheren Zeitpunkt gesagt: „Er wird therapeutisch behandelt, seit dem Vorfall schläft er kaum und er hat eine Wand aufgebaut.“
Am 2. Dezember des Vorjahres soll der Angeklagte den Buben laut Anklage im Theresienbad in Wien-Meidling vergewaltigt haben. Am ersten Prozesstag Ende April hatte er zugegeben, den Schüler an der Hand gepackt, in eine WC-Kabine gedrängt, die Tür von innen verriegelt und sich an ihm vergangen zu haben – mehr dazu in Vergewaltigung in Hallenbad: Prozess vertagt.
Der Angeklagte war noch im Hallenbad festgenommen worden. Der Bub hatte sich an den Bademeister gewandt, der die Polizei verständigte. Bereits in seiner ersten Befragung durch die Polizei legte der 20-Jährige ein Geständnis ab und sagte laut Protokoll, er sei seinen „Gelüsten nachgegangen“. Er habe „seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt“. Auf die Frage der Beamten, ob es nicht auch im Irak verboten sei, mit zehnjährigen Buben Sex zu haben, antwortete der Flüchtling: „So etwas ist in jedem Land der Welt verboten“ – mehr dazu in Bub in Hallenbad vergewaltigt: Täter geständig.
Der schlaksige, beinahe noch jugendlich wirkende Angeklagte hatte im Irak als Taxifahrer gearbeitet. Im September 2013 heiratete er, seine Frau bekam bald danach ein Kind. Im August 2015 entschied er sich, den Irak zu verlassen, um für sich und seine Familie etwas aufzubauen.
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