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Tag: Freiburg

Flüchtling belästigt junge Frau – von der Polizei in Gewahrsam genommen

Flüchtling belästigt junge Frau – von der Polizei in Gewahrsam genommen

Zu einem Zwischenfall kam es in der Nacht zum Sonntag in Maulburg. Kurz nach Mitternacht teilte eine junge Frau mit, dass ihre Freundin beim Bahnhof von einem Schwarzafrikaner angemacht und belästigt wurde.

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Eine Streife kam vor Ort und sichtete den Tatverdächtigen am Bahnhof. Der Mann war augenscheinlich stark alkoholisiert, aggressiv und schrie lautstark herum. Er wurde kontrolliert und bekam einen Platzverweis, dem er keine Folge leistete. Der 27-Jährige wurde zunehmend aggressiver, brüllte noch lauter und legte sich vor den Streifenwagen. Daraufhin überwältigten die Beamten den Mann und nahmen ihn in Gewahrsam.
Polizeipräsidium Freiburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Dietmar Ernst
Telefon: 07621 176-105
E-Mail: freiburg.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3387328

Anklage: 61-Jährige drei Tage eingesperrt und vergewaltigt

Anklage: 61-Jährige drei Tage eingesperrt und vergewaltigt

Die Staatsanwaltschaft wirft einem 50-jährigen Angeklagten Freiheitsberaubung und Vergewaltigung in vier Fällen vor. Wie die Polizei den Mann aus Freiburg fasste, ist kurios. Die Frau hatte ihn überlistet.

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Er soll eine 61-Jährige drei Tage lang in einer Wohnung in Weingarten gefangen gehalten und sie mehrfach vergewaltigt haben – das wirft die Staatsanwaltschaft einem 50-Jährigen vor. Am Landgericht Freiburg bestritt der Mann am Dienstag alle Vorwürfe.

Das Kuriose an dem Fall, über den die BZ vergangenes Jahr berichtet hatte:

Festgenommen wurde der Mann auf dem Polizeiposten Weingarten, wohin ihn die 61-Jährige mit einer List gelockt haben soll. Am ersten Verhandlungstag sagte der Angeklagte, die Polizei habe ihn in einem Schreiben aufgefordert, aufs Revier zu kommen. “Es ging um eine banale Sache”, so Polizeisprecherin Yasmin Bohrer damals. Die Frau sollte wohl als Dolmetscherin – der Angeklagte spricht kaum Deutsch – auftreten. Den Beamten ist die Situation nach Polizeiangaben komisch vorgekommen, sie befragten die beiden getrennt und nahmen den Mann fest.

Zu seiner Person macht der Angeklagte keine Angaben

Die Anklage, die Staatsanwältin Ulrike Holler-Welz verlas, umfasst Vergewaltigung in vier Fällen und Freiheitsberaubung. Die Frau, die im vergangenen Dezember als vermisst gemeldet wurde, sagte gegenüber der Polizei, dass sie an dem Tag ihres Verschwindens lediglich einen Bekannten besuchen wollte. Dessen Mitbewohner war ihr mutmaßlicher Peiniger. Der soll ihren Bekannten überwältigt und ihn ebenfalls eingesperrt haben. Zuvor soll er eine Axt in die Wand geschlagen und behauptet haben, bereits einen Menschen getötet zu haben. Ihm werden deshalb zudem Körperverletzung und Bedrohung zur Last gelegt.

Zu seiner Person wollte der 50-Jährige, der auch wegen Sexualdelikten polizeibekannt ist, vor Gericht keine Angaben machen. Dafür erzählte er umso detailreicher seine Version der drei Tage. Dabei beschrieb er sich als einen sorgenden und liebevollen Mann, das mutmaßliche Opfer als glückliche Frau, die ihm Avancen machte. Kennengelernt haben sie sich ihm zufolge durch ein zufälliges Telefonat 2014. Beide stammen aus Rumänien, wo die Frau damals noch gelebt habe. Seither hätten sie Kontakt gehalten, bis sie plötzlich vor seiner Tür gestanden sei. Seinen Mitbewohner, den der Angeklagte nach eigenen Angaben pflegen musste, habe sie ebenfalls von früher gekannt.

Angeklagter beschreibt drei unbeschwerte Tage

Eigentlich hat die Frau laut dem Angeklagten bei einem alten Mann in Weingarten gelebt, den sie heiraten sollte, der sie aber nicht gut behandelte. Deshalb habe sie den 50-Jährigen und seinen Mitbewohner gebeten, eine Zeitlang bei ihnen wohnen zu dürfen. Was danach folgte, waren in der Version des mutmaßlichen Peinigers drei Tage mit Spaziergängen durch die Stadt, Besuch bei Freunden und einvernehmlichem Sex. Auch habe sie mit ihrer Tochter in Rumänien telefoniert. Kurzum: Die Frau habe, so der Angeklagte, viele Möglichkeiten gehabt, wegzulaufen oder um Hilfe zu rufen. Zweimal sei sogar die Polizei in unmittelbarer Nähe gewesen. “Ich weiß nicht, warum sie mir diese schlimme Sache anhängt”, sagte der Mann.

Die 61-Jährige, die Nebenklägerin ist, kam am Dienstag in Begleitung einer Mitarbeiterin der Hilfsorganisation “Frauenhorizonte”. Auf Antrag ihrer Anwältin schloss die Kammer unter Richter Wolfgang Schmidt-Weihrich die Öffentlichkeit aus. Der Prozess soll am 1. August fortgesetzt werden.

Quelle: http://www.badische-zeitung.de/freiburg/anklage-61-jaehrige-drei-tage-eingesperrt-und-vergewaltigt–125082504.html

Versuchte Vergewaltigung: Diesen Brief hat Euch die Betroffene geschrieben

Versuchte Vergewaltigung: Diesen Brief hat Euch die Betroffene geschrieben

Im Zusammenhang mit der versuchten Vergewaltigung in dem Freiburger Club White Rabbit hetzen Rassisten bei Facebook gegen Flüchtlinge. Die Betroffene hat deshalb einen Brief geschrieben. Fudder veröffentlicht ihn unverändert.

Am Wochenende versuchte ein Mann, auf der Toilette des Freiburger Clubs “White Rabbit” eine Frau zu vergewaltigen. Darüber berichteten wir am Montag. Bei dem Mann, den die Polizei festnahm, handelt es sich um einen Asylbewerber aus einem afrikanischen Land. Auf verschiedenen Facebook-Seiten verbreiteten Kommentierende in diesem Zusammenhang rassistische Hetze gegen Flüchtlinge. Jetzt hat sich die Betroffene selbst bei uns gemeldet. Sie hat eine Botschaft, die wir unverändert veröffentlichen.

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Liebe Welt!

Ich habe mir ein paar Tage Zeit genommen und mir angesehen, was du da so machst. Und dazu möchte ich nun meinen Senf dazu geben. Denn es scheint mir, als habe hier jeder sagen dürfen, was ihm so im Kopf rumschwirrt. Und nun bin ich an der Reihe. Denn ich bin die 27-jährige Frau, um die es hier geht.

Ich finde es erschreckend, wie du, Welt, denkst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Es ist nicht alles schwarz und weiß. Nicht einmal in diesem Fall, in dem ein schwarzer Mann einer weißen Frau etwas angetan hat. Denn es geht hier weder um Rassismus noch um Sexismus.

Es geht um Menschen und das, was aus ihnen geworden ist oder vielleicht wie es noch ist. Kein Mensch auf dieser Welt hat das Recht, einem anderen Menschen Leid zuzufügen. Sich über diese einfache Regel hinwegzusetzen, ist schrecklich. Schrecklich in einer Weise, die keine Hautfarbe braucht.

Und wenn du, Welt, beginnst, in dieser Situation mit Hautfarben zu argumentieren, so scheinst du mir nicht recht verstehen zu wollen, dass es hierum nicht geht. Wenn du deinen Hass in Stereotypen bündelst, um dich selbst besser verstehen zu können, dann bist du noch nicht bereit für deine eigene Existenz.

Du solltest dich auf das Wesentliche besinnen, anstatt dich in armseligen Debatten über Herkunftsländer zu verausgaben. Denn am Ende der Debatte ist es völlig gleich, wo wir uns befinden, welche Schattierungen unsere Körper aufweisen und ob wir mit Brüsten geboren wurden oder nicht: Es geht um Menschlichkeit. Um Schicksale und Individuen. Ob sie in Afrika das erste Mal schreien oder in Deutschland.

Kein Mensch auf der Welt hat das Recht, einen anderen gewaltsam zu etwas zu zwingen. Keiner das Recht, einen anderen am Atmen zu hindern. Weder körperlich noch verbal. Während du, Welt, immer noch damit beschäftigt bist, die Farbpalette von oben bis unten auswendig zu lernen und nach unterschiedlichen Stufen zu ordnen, bin ich, Teil dieser Welt, damit beschäftigt, zu verstehen, wie es wichtiger sein kann, sich an einer Beschreibung aufzuhängen als sich zu fragen, was du falsch machst.

Quelle: http://fudder.de/versuchte-vergewaltigung-diesen-brief-hat-euch-die-betroffene-geschrieben

Versuchte Vergewaltigung im Freiburger Club White Rabbit

Versuchte Vergewaltigung im Freiburger Club White Rabbit

Weil sie Hilfeschreie von der Toilette hörten, konnten Zeugen eine Vergewaltigung in einem Club in der Innenstadt knapp verhindern. Sie hielten den Täter fest, bis die Polizei kam, und ihn festnahm.

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In der Nacht auf Samstag, kurz vor 5 Uhr, versuchte nach derzeitigem Sachstand ein 20-jähriger Asylbewerber aus Afrika eine 27-jährige Frau in der Damentoilette einem Freiburger Club zu vergewaltigen, berichtet die Polizei. Nach fudder-Informationen handelt es sich bei dem Club um das White Rabbit am Siegesdenkmal.

Nach derzeitigen Erkenntnissen betrat der Mann kurz nach der Frau die Toilettenkabine, verschloss die Tür und versuchte, die Frau gewaltsam und unter Androhung von Gewalt zu entkleiden. Eine weitere Frau, die die Toilette aufsuchte, konnte Hilfeschreie der Frau hören und holte Hilfe.

Der Täter konnte festgehalten werden

Als ein 34-jähriger Mann zu Hilfe kam, versuchte der Täter, zu flüchten – konnte aber von mehreren Personen festgehalten werden, bis die Polizei kam, und ihn festnahm. Er wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Freiburg dem Untersuchungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Die Geschädigte wurde leicht verletzt und kam zur Untersuchung in eine Freiburger Klinik.

Die Kriminalpolizei Freiburg hat die Ermittlungen übernommen. Die Frau, die die Hilfeschreie hörte und Hilfe holte, konnten die Polizisten nicht mehr antreffen. Sie wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Freiburg, 0761/8825777, in Verbindung zu setzen. Die Rufnummer ist rund um die Uhr besetzt.

Das White Rabbit hat eine Vorgeschichte mit Geflüchteten

Mit den Worten “Wir haben beschlossen, dass wir vorerst keine Menschen mehr in das White Rabbit reinlassen werden, die nur eine Aufenthaltsgestattung besitzen” hatte der selbe Club im Januar bundesweit für Aufsehen gesorgt. Man habe sich nicht in der Lage gesehen, “gewisse Probleme mit Geflüchteten in den Griff kriegen” zu können.

Bei einem “Runden Tisch” einige Tage später forderten Stadtverwaltung und Polizei die Gastronomen auf, bei Problemen immer sofort die Polizei zu holen – auch eine Wiederbelebung der “Aktion Hausverbot” stand zur Debatte. Mitte Februar hatte das White Rabbit Clubausweise eingeführt, die seit Anfang Mai für alle Gäste bei allen Veranstaltungen Pflicht sind.

Bereits einen Monat alt ist eine Diskussion auf der Clubwebsite, wo sich eine “Liane” trotz des neu eingeführten Clubausweises verabschiedet: “Irgendwie empfinde ich die Stimmung als gestört”, schreibt sie. “Für mich macht der Clubausweis keinen Sinn.” Ein anderer Nutzer benennt das Problem: “Der Hase kann nicht auf noch mehr Frauen verzichten! Damit der Ausweis was bringt, müssten X Vögel rausgeschmissen werden.” Ein anderer stimmt zu: “Zuviele Kerle, die sich nicht benehmen können, und die Frauen werden vergrault.” Andere Posts handeln von abhandengekommenen Handys und Geldbeuteln.

Das White Rabbit hat sich noch nicht geäußert

Beim White Rabbit war bislang niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Sämtliche Anfragen blieben am Montag unbeantwortet.

Wie Polizeisprecher Klose betont, war die versuchte Vergewaltigung am Samstag der erste Vorfall dieser Art seit Januar in Freiburg. Und es gab in der Stadt im Jahr 2015 laut Statistik der aufgeklärten Fälle nur fünf Sexualstraftaten, an denen Flüchtlinge beteiligt waren.

Quelle: http://fudder.de/versuchte-vergewaltigung-im-freiburger-club-white-rabbit–124386902.html

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