Taxifahrer missbraucht geistig behinderte Frauen
Er nutzte die hilflose Lage seiner Fahrgäste eiskalt aus. Für den sexuellen Missbrauch von zwei geistig behinderten Frauen ist ein Wülfrather Taxifahrer (63) am Dienstag zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Obwohl eine der Frauen die Hand des Fahrers weggeschlagen und sich demonstrativ von ihm weggesetzt habe, sei es zu mindestens einem weiteren Übergriff gekommen, berichtete die Staatsanwältin.
Einmal habe Sabri Y. eine der Frauen dazu gebracht, sein Geschlechtsteil anzufassen. Sie habe sich zwar geekelt, sei der Aufforderung aber gefolgt.
Eines der Opfer hatte sich schließlich mit ihrer Betreuerin an die Polizei gewandt und Anzeige erstattet.
► Vor Gericht entschuldigte sich Sabri Y. und bat um Verzeihung. Er habe sich von den Frauen angezogen gefühlt, erklärte der Verteidiger. Im Zuge des Strafverfahrens hatte der Taxifahrer seinen Job verloren. Neben der eineinhalbjährigen Bewährungsstrafe wurde der Frührentner außerdem dazu verdonnert, 900 Euro an eine soziale Einrichtung zu zahlen.
Dem Urteil war ein „Deal” vorangegangen:
Im Gegenzug für das umfassende Geständnis des 63-Jährigen, das den Opfern eine weitere „peinliche Vernehmung” ersparte, hatte das Gericht ihm eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt.
Foto: Michael Gstettenbauer
Ein Gedanke zu „Taxifahrer missbraucht geistig behinderte Frauen“
Eine Unverschämtheit des Richterw, für diese perfide Taten eine Bewährungsstrafe zu geben!
Der Mann gehört ins Gefängnis! Traurige deutsche Rechtssprechung, dass der Richter im Sinne des Angeklagten urteilt u. nicht im Sinne der Opfer! Pfui.