Ab 2018: Geflüchtete Lehrer sollen unterrichten
Die kompletten ersten drei Ausbildungslehrgänge werden von der Bertelsmann-Stiftung aus Gütersloh getragen.
Viel wurde darüber diskutiert, wie Flüchtlinge in die Arbeitswelt eingegliedert werden. Die Universität Bielefeld geht voran und bildet nun 25 Flüchtlinge aus, die als Vertretungslehrer an Regelschulen arbeiten sollen.
Wichtig ist, dass alle in ihren Heimatländern schon Lehrer waren. Sie haben an dortigen Schulen schon Englisch, Mathematik oder auch Naturwissenschaften unterrichtet.
Dennoch gilt es nun, den Kurs zu besuchen, um auch über Pädagogik und Didaktik zu lernen. Täglich werden die Frauen und Männer sechs Stunden lang fortgebildet.
Der Kurs dauert ein Jahr, in dem die “Schülerinnern und Schüler” lernen sollen, komplexe Themen zu verstehen und fließend Deutsch zu sprechen. Durch die bunte Schülerschaft, sei es in Deutschland dringend notwendig, einen solchen Lehrgang anzubieten, so Angela Münch von der Gütersloher Bertelsmann-Stiftung gegenüber dem WDR.
Das Programm soll den Kindern und Jugendlichen helfen, die eine sprachliche Barriere in der Schule erleben. Dafür soll “Lehrkräfte Plus” nun ausbilden.
Die kompletten ersten drei Ausbildungslehrgänge werden von der Bertelsmann-Stiftung aus Gütersloh getragen. In anderen Bundesländern gibt es schon ähnliche Kurse.