14-Jährige begrapscht: Täter mit auffallend kleinen Zähnen
Die Kasseler Polizei fahndet nach einem 40 bis 50 Jahre alten Mann mit schwarzen Haaren und dunklem Teint, der am Samstagabend an der Bushaltestelle “Kirche” im Fuldataler Ortsteil Ihringshausen ein 14-jähriges Mädchen begrapschte.
Wie die 14-Jährige später der Polizei berichtete, hatte sie sich gegen 19.15 Uhr an der Haltestelle in der Ortsmitte von Ihringshausen aufgehalten und auf den Linienbus gewartet. Zu dieser Zeit war sie nicht alleine. Ein ihr unbekannter Mann wartete ebenfalls auf den Bus, dessen Fahrt auf dieser Strecke im Fuldataler Ortsteil Rothwesten endet. Noch während des Wartens sprach der Unbekannte die Jugendliche an und bot ihr eine Zigarette an. Sie lehnte ab, der Unbekannte ließ nicht locker und stellte ihr einige Fragen.
Schließlich griff er der Schülerin in die Haare, täuschte offenbar vor, ein Insekt zu entfernen und fasste sie dabei unsittlich an. Die Jugendliche verhielt sich daraufhin ganz richtig. Sie wich zurück und begab sich sofort in die Nähe anderer Menschen. Sie ging in die benachbarte Eisdiele und verständigte von dort ihre Mutter. Dabei konnte das Opfer den Mann noch in den Bus in Richtung Rothwesten einsteigen sehen. Mutter und Tochter suchten schließlich gemeinsam das Polizeirevier in Vellmar auf und erstatteten Anzeige gegen den Unbekannten.
Breiter Mund, auffallend kleine Zähne
Das Opfer beschrieb den Täter als 40 bis 50 Jahre alt und etwa 1,75 Meter groß. Er habe kurze schwarze Haare, braune Augen und einen dunklen Teint gehabt. Sie beschrieb ihn mit einem breiten Mund und auffallend kleinen Zähnen. Er habe ein braunes Oberteil und eine weitgeschnittene blaue Jeanshose getragen. Zudem hatte der Mann eine schwarze Sporttasche dabei. Der Mann habe ihr erzählt, dass er aus Israel käme und seit drei Jahren in Deutschland lebe.
Die mit den Ermittlungen betrauten Beamten des für Sexualdelikte zuständigen K 12 der Kasseler Kripo bitten nun Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise zum Täter geben können, sich unter der Telefonnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Quelle: 112-magazin
Foto: pfa/Archiv