83-jährige Frau Geldbörse entwendet
Im Laufe des Vormittags des 04.11.2017 wurde einer 83-jährigen Frau aus Velbert in der Hattinger Innenstadt die Geldbörse entwendet.
Im Laufe des Vormittags des 04.11.2017 wurde einer 83-jährigen Frau aus Velbert in der Hattinger Innenstadt die Geldbörse entwendet.
Ein Mann hat in Hattingen einen Senior beraubt. Beim Verlassen eines Busses entriss der Täter dem 81-Jährigen die Geldbörse und schubste ihn um.
Drei Unbekannte haben am Mittwochmorgen in Hattingen einen Mann überfallen. An einer roten Ampel stieg der Haupttäter zum Opfer ins Auto.
Polizei sucht weitere Zeugen Bereits am 20.06.2017, gegen 00.00 Uhr, befand sich eine 26-jährige Hattingerin mit ihrem Hund zu Fuß auf der Straße Südring in Richtung Nierenhofer Straße.
Als Wiederholungstäter muss ein Vergewaltiger lange ins Gefängnis: Neun Jahre Haft und Sicherungsverwahrung.
Der Mann aus Welper ist kein unbeschriebenes Blatt, zur mutmaßlichen Tatzeit hatte er mal wieder ein paar Tage Hafturlaub. Am 10. Oktober 2011 hatte das Landgericht Essen ihn wegen Vergewaltigung zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Damals hatte er ein Geständnis abgelegt. Laut Urteil lockte er eine 19 Jahre alte Bekannte, die er „so attraktiv“ fand, unter einem Vorwand in seine Wohnung. Dort warf er sie zu Boden, drohte ihr mit dem Tode, fesselte sie mit Kabelbindern, verschloss ihren Mund mit Klebeband und vergewaltigte sie. Anschließend ließ er sie gehen, umarmte sie und sagte: „Es tut mir leid.“
Genauso ist er offenbar wieder vorgegangen, glaubt man am Dienstag der Schilderung der 23-Jährigen. Sie ist eine Frau, die mitten im Leben steht, in ihrem Beruf schon mehrere Qualifikationen erfolgreich gemeistert hat. Den Angeklagten kennt sie als Nachbarjungen seit ihrem 14. Lebensjahr. Eine engere Beziehung mit ihm hatte sie nie, auch er schildert nichts anderes. Als sie hörte, dass er inhaftiert war, nahm sie Kontakt auf. „Ich wollte wissen, warum er sitzt und ob er es wirklich getan hat“, erklärt sie. Auf ihre Frage bei einem Besuch im Gefängnis habe er gesagt, dass er unschuldig sei und das Geständnis nur auf Anraten seines Anwaltes abgelegt habe. Die Zeugin: „Ich habe ihm das geglaubt.“
Fortan hielt sie den Kontakt, unterstützte ihn bei seinem Versuch, in den offenen Vollzug zu kommen. Sie lieh ihm auch 200 Euro, damit er Spielschulden im Knast zurückzahlt. Warum das alles, will Richterin Gabriele Jürgensen wissen. „Ich bin ein Mensch, der immer nur anderen Menschen helfen will. Ein Mensch, der etwas Gutes tun will.“
Dass sie den Gewaltsex inszeniert habe? Sie weist das zurück. Nur wenige Stunden nach der mutmaßlichen Tat hatte sie bei der Polizei Anzeige erstattet. Ein Rechtsmediziner, der sie untersucht hatte, sprach später von deutlichen Spuren, dass sie gewürgt wurde. Das sei so heftig gewesen, dass es als akut lebensbedrohliche Situation bezeichnet werden müsse.
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