Integrationsbeauftragte fordert Aufklärungskurse für Asylbewerber

Integrationsbeauftragte fordert Aufklärungskurse für Asylbewerber

Die Intergrationsbeauftragte hat verpflichtende Kurse für Asylbewerber gefordert, in denen diese über Sexualität und Gleichberechtigung in Deutschland aufgeklärt werden sollen. Hintergrund ist die Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau in Freiburg.
“Das wird sie dann natürlich davon abhalten, ganz klar!”

Vor dem Hintergrund der Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau in Freiburg hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, eine verpflichtende Informierung von Asylbewerbern über Sexualität und Gleichberechtigung in Deutschland gefordert. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) sagte Widmann-Mauz:

Alle Asylsuchenden müssen unmittelbar nach ihrer Ankunft in Deutschland, noch in der Erstaufnahmeeinrichtung, Wegweiserkurse über das Zusammenleben in Deutschland erhalten – und dazu gehört auch, dass es für sexuellen Missbrauch und andere Gewalttaten null Toleranz gibt.

Die Integrationsbeauftragte forderte außerdem eine schnelle Verurteilung der mutmaßlichen Vergewaltiger von Freiburg. Die Täter müssten vor Gericht gestellt und hart bestraft werden.

In Freiburg soll vor knapp drei Wochen eine Achtzehnjährige nach einem Diskobesuch von einer Gruppe junger Männern vergewaltigt worden sein. Acht Verdächtige im Alter von 19 bis 29 Jahren befinden sich in Untersuchungshaft, unter ihnen sind sieben Syrer.

Die Aussagen von Widmann-Mauz sind bemerkenswert, weil die Bundesregierung bei ähnlichen, von Migranten verübten Gewaltverbrechen immer von “Einzelfällen” gesprochen hatte. Die Forderung nach verbindlichen Aufklärungskursen lässt sich indirekt als ein Abrücken von dieser Linie und als Eingeständnis eines strukturellen Problems verstehen. Ob die von der Beauftragten geforderten “Wegweiserkurse” allerdings an diesem Problem viel ändern werden, darf bezweifelt werden.

https://deutsch.rt.com/inland/78599-nach-vergewaltigung-in-freiburg-integrationsbeauftragte/

Foto: Reuters

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