Massenschlägerei im U-Bahnhof

Massenschlägerei im U-Bahnhof

Prahlerei, Alkohol und ein dummer Spruch: Das reicht, um in einem U-Bahnhof in Biesdorf eine Massenschlägerei auszulösen.

Etwa 30 Jugendliche gingen am Samstag aufeinander los. Ein Beteiligter wurde ins Gleisbett gestoßen. Als der Vater von einem Teenies den Gewaltexzess stoppen will, wird auch er angegriffen.

Samstagmorgen, 1.10 Uhr:

Zwei Gruppen Jugendlicher mit jeweils rund 15 Personen geraten auf dem U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz in Streit. Laut Polizei sei der Auslöser der Auseinandersetzung unklar. Zeugen berichten, dass es um ein Mädchen gegangen sein soll.

Eine plumpe Anmache. Beleidigungen. Schreiereien. Plötzlich eskaliert die Situation.

Zwei 16- und 17-jährige Bulgaren sind besonders aggressiv.

Aus einer Rangelei wird eine handfeste Prügelei. Immer Jugendliche schlagen und treten aufeinander ein. Beide Gruppen bestehen laut Polizei aus Deutschen und osteuropäischen Teenagern.

Wie im Rausch machen die beiden jungen Bulgaren auch vor einem Erwachsenen nicht Halt.

Als der 47-jährige Biesdorfer seinem 17-jährigen Sprössling zur Hilfe eilt, werden Vater und Sohn von ihnen attackiert. Als ein 16-Jähriger dazwischen geht, wird auch er von den bulgarischen Schlägern verletzt.

Eine 17-Jährige wird so schwer am Auge verletzt, dass sie in eine Augenklinik gebracht wird. Eines der Opfer wird ins Gleisbett gestoßen. Zum Glück fährt zu dem Zeitpunkt kein Zug ein. Erst alarmierte Polizisten können die Massenprügelei stoppen.

Die beiden Bulgaren werden vorläufig festgenommen. Gegen sie und einen weiteren Schläger wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittelt.

Quelle: https://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/massenschlaegerei-im-u-bahnhof-als-biesdorf-zu-fiesdorf-wurde-30168594

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