Warum begrüßen vorzugsweise Frauen fremde Menschen im eigenen Land?

Warum begrüßen vorzugsweise Frauen fremde Menschen im eigenen Land?

Wir widmen uns heute der Frage, wieso gerade das weibliche Geschlecht auf Fremde aus anderen Kulturräumen fixiert ist und diese per Handkuss im eigenen Land willkommen heißt, unabhängig ihrer geistigen Entwicklung. Die Antwort liegt in der Beschaffenheit des weiblichen Gehirns und der Erziehung.

Forscher der Universität Zürich berichten, dass pro-soziales Verhalten eine stärkere Belohnungssystemaktivierung bei Frauen auslöst, wobei die gleiche neurale Reaktion durch egoistisches Verhalten bei Männern ausgelöst wird.

Verhaltensexperimente zeigen, dass Frauen großzügiger beschaffen sind als Männer. Nun konnten Forscher der UZH nachweisen, dass weibliche und männliche Gehirne unterschiedlichstes pro-soziales und egoistisches Verhalten verarbeiten. Bei Frauen löst pro-soziales Verhalten ein stärkeres Belohnungssignal aus, während männliche Belohnungssysteme stärker auf selbstsüchtiges Verhalten reagieren

Selbstsüchtiges Verhalten aktiviert das Belohnungssystem bei Männern stärker. Das gestörte Belohnungssystem führt bei Frauen zu selbstsüchtigem Verhalten.

 

Kulturbedingte Verhaltensweisen sind entscheidend

Selbst wenn diese Unterschiede auf der biologischen Ebene offensichtlich sind, warnt Soutschek davor, anzunehmen, dass sie angeboren oder evolutionär sein müssen.

Die Belohnungs- und Lernsysteme in unseren Gehirnen arbeiten eng zusammen. Empirische Studien zeigen, dass Mädchen für pro-soziales Verhalten mit Lob belohnt werden, was bedeutet, dass ihre Belohnungssysteme lernen, eine Belohnung dafür zu erwarten, dass sie soziales Verhalten anstelle von selbstsüchtigem Verhalten unterstützen. Vor diesem Hintergrund könnten die geschlechtsspezifischen Unterschiede, die wir in unseren Studien beobachten konnten, am besten den unterschiedlichen kulturellen Erwartungen an Männer und Frauen zugeschrieben werden. „Dieser Lernbericht wird auch durch Befunde gestützt, die auf signifikante Unterschiede in der Sensitivität des Belohnungssystems hinweisen pro-soziales und selbstsüchtiges Verhalten über Kulturen hinweg auszuüben.

Quelle: https://annaschublog.com/2018/02/19/weibliches-gehirn-sozialer-beschaffen-als-maennliches-gehirn/

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