Mann brutal gefoltert: Angeklagte brachten Kinder mit zum Missbrauchs-Prozess

Mann brutal gefoltert: Angeklagte brachten Kinder mit zum Missbrauchs-Prozess

Bizarre Szenen spielten sich am Donnerstag in Saal 210 des Kölner Landgerichts ab. Während ein Ehepaar wegen des Vorwurfs der gemeinschaftlichen Vergewaltigung auf der Anklagebank saß, winkten diesen ihre zwei kleinen Kinder vom Zuschauerraum aus zu.

Die Jungs im Grundschulalter mussten alle grausamen Details der Anklageschrift mit anhören.

Richterin billigt Anwesenheit der Kinder

Richterin Bettina Schattow (44) bemerkte die Jungen, sagte:

 

„Ich habe nichts dagegen, wenn die Kinder da sind, sie brauchen aber eine Betreuungsperson.“

Dass sie die Schule nicht besuchen, dafür einem Missbrauchs-Prozess lauschen mussten, spielte fürs Gericht gar keine Rolle.

Verteidigerin Karin Bölter will für den nächsten Verhandlungstag eine Lösung für das Betreuungs-Problem finden.

Die Anklage hat es in sich. Nesrin A. (23, Namen geändert) soll einen Mann, einen angeblichen Nebenbuhler in ihre Wohnung in Bonn und ins Schlafzimmer gelockt haben – auf Anweisung ihres eifersüchtigen Ehemanns Idris (25). Im Zimmer tauchten dann laut Anklage plötzlich die drei Cousins des Ehemanns auf. Ein unfassbares Martyrium begann.

Messer an Penis gehalten

Der Nebenbuhler wurde mit Seilen und Klebeband gefesselt, getreten und geschlagen. Während ihn laut Anklage ein Cousin in den Schwitzkasten nahm, soll Idris A. das Opfer nach dessen Verhältnis zu seiner Gattin befragt haben. „Er sollte zugeben, dass er mit seiner Frau schlafen wollte“, sagte die Staatsanwältin.

Dann soll der Gatte dem Rivalen ein Messer an den Penis gehalten und gedroht haben, das Geschlechtsteil abzuschneiden. Schließlich wurde das Opfer noch mit einer Flasche vergewaltigt. Die Folter endete erst, als der Mann bewusstlos wurde.

Mit Verbreitung von Video gedroht

„Jetzt ist genug, das wird langweilig“, soll der Haupttäter noch geäußert haben. Dem Opfer, das schwer verletzt wurde, soll er gedroht haben, nicht zur Polizei zu gehen – ansonsten würde er sterben und ein Video verbreiten, das einer der Cousins angefertigt hatte.

Einer der Angeklagten legte bereits ein Geständnis ab, entschuldigte sich.

Er wolle nicht abgeschoben werden, sagte der Afghane. Urteil im März.

Quelle: https://www.focus.de/regional/koeln/koeln-angeklagte-brachten-kinder-mit-zum-missbrauchs-prozess_id_8326262.html

Foto: Kölner Express

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