572 Fälle von Genitalverstümmelung in Hessen

572 Fälle von Genitalverstümmelung in Hessen

Was müssen wir da lesen, das kann aber nicht sein.

Wir hören immer und immer wieder mit den Flüchtlingen kommt eine Kulurellebereicherung und nun diese Aussage, wir sind entsetzt!

“Mit den Flüchtlingsströmen kam das Problem nach Europa und nach Deutschland”.

Diesen Satz sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Und wer die Tochter im Ausland beschneiden lässt, soll seinen Pass verlieren.

(Anmerkung von uns: Den bringen sie ja meistens erst gar nicht mit, wie soll man was verlieren was man gar nicht hat).

Fast 600 Mädchen und Frauen, die Opfer einer Beschneidung wurden, sind allein im Jahr 2016 in Hessen in den Akten vermerkt worden. Die Dunkelziffer soll weit höher liegen. Es gibt auch Zahlen für ganz Deutschland.

572 Fälle von Genitalverstümmelung sind im Jahr 2016 in Hessen erfasst worden. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums in Wiesbaden auf eine Kleine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor.

Die Dunkelziffer liege vermutlich aber deutlich darüber. Dem Ministerium zufolge werden in der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen nur Daten der gesetzlich Versicherten erfasst – sofern sie ein Arzt notiert hat.

In der polizeilichen Kriminalstatistik werden solche Fälle nicht eigens aufgelistet. Genitalverstümmelung falle dort unter den Oberbegriff der Körperverletzung, so das Ministerium. Zur Anzahl oder Herkunft der betroffenen Frauen könne daher nichts gesagt werden.

50.000 Frauen in Deutschland sind Opfer

In ganz Deutschland leben fast 50.000 weibliche Opfer von Genitalverstümmelung, wie eine Studie des Bundesfamilienministeriums im Jahr 2017 ergab. Verbreitet ist diese Praxis demnach unter anderem in Ägypten, Eritrea, Somalia, Äthiopien, Mali und dem Irak.

Millionen Frauen erleben während der Verstümmelung sowie später bei Geschlechtsverkehr und Geburt schwere Komplikationen und Traumata.

Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im hessischen Landtag, Daniela Sommer, kritisierte, es sei unzureichend, medizinische Maßnahmen von der Vorlage einer Asylberechtigung abhängig zu machen. Laut Ministerium werden aber nur dann Operationen von Krankenkassen übernommen.

Mehr als 90 Prozent der Mädchen und Frauen in Ländern wie Ägypten, Dschibuti, Guinea, Sierra Leone, Somalia und Nordsudan sollen beschnitten sein. Mit den Flüchtlingsströmen kam das Problem nach Europa und nach Deutschland.

Schätzungen zufolge laufen zwischen 1500 und 5800 in Deutschland lebende Mädchen Gefahr, ebenfalls beschnitten zu werden.

Ein Verbrechen, das nicht nur durch internationale Resolutionen verboten ist, sondern auch explizit durch Paragraf 226a Strafgesetzbuch.

„Wer die äußeren Genitalien einer weiblichen Person verstümmelt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft“, heißt es da seit 2013. Und wer die Tochter im Ausland beschneiden lässt, soll seinen Pass verlieren.

(Anmerkung von uns: Den bringen sie ja meistens erst gar nicht mit, wie soll man was verlieren was man gar nicht hat).

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article172574194/Sozialministerium-572-Faelle-von-Genitalverstuemmelung-in-Hessen.html?wtrid=socialmedia.socialflow….socialflow_twitter

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