Pfeffersprayangriffe am Ostbahnhof

Pfeffersprayangriffe am Ostbahnhof

Sonntagmorgen griffen drei Unbekannte mehrere Personen am Berliner Ostbahnhof mit Pfefferspray an und flüchteten anschließend unerkannt.

Gegen 1 Uhr befand sich ein 43-jähriger Berliner gerade in einer S-Bahn der Linie S7 von Potsdam in Richtung Ahrensfelde, als er sich von der lauten Musik von drei Jugendlichen im Zug belästigt fühlte.

Er sprach die Jugendlichen an und forderte sie auf, die Musik leiser zu stellen.

Als der 43-Jährige am Berliner Ostbahnhof die S-Bahn verließ, folgten ihm die Jugendlichen und sprühten ihm am Treppenabgang zum Mitteltunnel unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht.

Nach dem Angriff liefen die drei Unbekannten über den Bahnsteig zurück zu der noch im Bahnhof stehenden S-Bahn und sprühten erneut Pfefferspray durch ein geöffnetes Klappfenster in den Zug.

Vier Jugendliche wurden dabei von dem Sprühnebel getroffen. Im Anschluss verließen die drei Unbekannten den Bahnsteig in Richtung des Osttunnels.

Der 43-Jährige wurde im Aufsichtsgebäude der Deutschen Bahn erstversorgt, eine weitere medizinische Versorgung durch Rettungskräfte lehnte er ab.

Die vier Jugendlichen wurden durch alarmierte Bundespolizisten ins Revier am Ostbahnhof gebracht und dort ebenfalls erstversorgt. Die Beamten übergaben sie im Anschluss an ihre Erziehungsberechtigten.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen Unbekannt ein und sucht nun nach den Tätern. Laut Personenbeschreibungen handelte es sich bei den Angreifern um

  • drei junge Männer,
  • die etwa 170-180 cm groß sind
  • eine schlanke Gestalt
  • sowie ein südländisches Erscheinungsbild haben.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den drei Angreifern geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden. Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 297779-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70238/3805987

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