Durchsuchungen und Verhaftungen bei mutmaßlichen Taschendieben Schadenssumm etwa 80.000 Euro

Durchsuchungen und Verhaftungen bei mutmaßlichen Taschendieben Schadenssumm etwa 80.000 Euro

Erneut ist die Bundespolizei im Deliktsfeld Taschendiebstahl gegen eine Bande vorgegangen und hat heute in Köln und Berlin insgesamt vier Wohnungen durchsucht und drei Haftbefehle vollstreckt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Ermittler stellten umfangreiche Beweismittel sicher und pfändeten ein hochwertiges Fahrzeug.

Die seit 2016 durch die Bundespolizei geführten Ermittlungen richten sich gegen eine Tätergruppierung von vornehmlich kroatischen Staatsangehörigen.

Die Taschendiebstahlstaten sind nach bisherigem Ermittlungsstand in Berlin und Nordrhein-Westfalen begangen worden. Gegen ein Ehepaar und deren 19-jährige Tochter erließ das Amtsgericht Tiergarten Haftbefehle, die heute in Berlin-Moabit vollstreckt wurden.

Die Tathandlungen sollen überwiegend im Bereich der Berliner Bahnhöfe begangen worden sein. Weitere Tatbeteiligte der Verhafteten sollen sich in Köln aufhalten, wo am heutigen Dienstag drei Wohnungen durchsucht wurden.

Aufgrund einer möglichen Bewaffnung der Tatverdächtigen kamen hier Spezialkräfte der Bundespolizei zum Einsatz.

Bei den Durchsuchungen in Köln-Porz und Köln-Kalk fanden die Ermittler umfangreiche Beweismittel, u. a. Mobiltelefone und beschlagnahmten Papiere zu einem hochwertigen Fahrzeug im Wert von 55.000 Euro.

Dieses wird im Rahmen des Strafverfahrens gepfändet. Bei einer Durchsuchung in Berlin-Kreuzberg beschlagnahmten die Ermittler der Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung mehrere Handys und verfahrensrelevante Unterlagen.

Weitere Ermittlungen werden hier auch wegen Sozialleistungsbetrug geführt.

Die Schadenssumme aus den Diebstahlsdelikten und dem Sozialleistungsbetrug wird auf etwa 80.000 Euro beziffert.

Die 40-jährige Kroatin, ihr 48-jähriger Ehemann und die gemeinsame 19-jährige Tochter werden einem Richter im Amtsgericht Tiergarten vorgeführt.

Die Ermittlungen sind in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den kroatischen Behörden geführt worden.

Bereits vor einem Jahr hat die Bundespolizei gegen eine Taschendiebstahlsbande, die vornehmlich im Bereich des S-Bahnhofes Charlottenburg agierte, eine Razzia durchgeführt. Einer anderen Bande von Taschendieben konnte in einem OK-Verfahren bereits Ende 2015 das Handwerk gelegt werden.

Der Präsident der Bundespolizeidirektion Berlin, Thomas Striethörster, zeigte sich erfreut über den heutigen Einsatzerfolg: “Strukturermittlungen gegen die Hintermänner stellen aus unserer Sicht ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Taschendiebstahlskriminalität dar.”

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70238/3757157

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