Gruppe hindert Straßenbahn an Weiterfahrt und verprügelt Fahrer
Als ein Tramfahrer seiner Kollegin helfen möchte, weil diese belästigt wird, schlägt ihn eine Gruppe Männer nieder. Seine Schicht endete mit schweren Verletzungen.
Ein Tramfahrer ist in München verprügelt worden, als er einer belästigten Kollegin zu Hilfe kommen wollte. Die Bahn der Frau war an der Haltestelle Mariahilfplatz von einer auf den Schienen stehenden Gruppe am Weiterfahren gehindert worden, wie die Polizei mitteilte.
Ein Mann aus der Gruppe habe laut geschrien, mit den Fäusten gegen die Straßenbahn getrommelt und die Öffnung der Türen gefordert. Als die Fahrerin daraufhin die Tür öffnete, wurde sie von dem Mann lautstark beschimpft – weshalb ein anderer Tramfahrer ihr zu Hilfe eilte.
Doch der Angreifer nahm den Kollegen sofort in den Schwitzkasten und schlug mit einem anderen aus der Gruppe auf den 48-Jährigen ein.
Als sich Fahrgäste einmischten, flüchteten die beiden etwa 20 Jahre alten Männer mit einer gleichaltrigen Frau und deren Hund. Der Vorfall hatte sich bereits am 14. August gegen 4.50 Uhr ereignet.