Männergruppe begrapscht und bespuckt junge Frauen

Männergruppe begrapscht und bespuckt junge Frauen

Die Polizei hat am Samstagabend vier Männer vorläufig festgenommen, die drei junge Frauen bei dem kostenlosen Musikfestival “Ract!festival” im Tübinger Anlagenpark sexuell belästigt haben sollen.

Wie die Polizei mitteilt, umringten die fünf Flüchtlinge (Gruppe afghanischer und irakischer Staatsangehöriger) im Alter zwischen 18 und 21 Jahren gegen 23.30 Uhr die drei jungen Frauen auf der Tanzfläche und bedrängten sie. Eine der Frauen wurde außerdem begrapscht.

Begrapscht und bespuckt

Als die Opfer sich zur Wehr setzten, entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf die Verdächtigen die Frauen schubsten, anpöbelten und bespuckten. Sicherheitskräften gelang es, die fünf Männer von den Frauen zu trennen. Noch bevor die Polizei eintraf, konnte einer der Männer fliehen, die vier anderen wurden festgenommen. Das Kriminalkommissariat Tübingen hat die Ermittlungen aufgenommen.

Grapscher auch im Jugendhaus

Grapschende Partygäste sind auch andernorts in Tübingen ein Problem, unlängst hatte die Stadtverwaltung dazu öffentlich Stellung genommen.

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Zahl der tatverdächtigen Flüchtlinge nimmt zu

Die Zahl der polizeilich erfassten Straftaten, an denen ein tatverdächtiger Flüchtling beteiligt war, nahm in Baden-Württemberg im Vergleich zu 2015 um 37,5 Prozent zu – ohne jene Delikte, die nur Ausländer begehen können, also beispielsweise Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht. Bei jeder zehnten begangenen Straftat ist ein Flüchtling tatverdächtig; diese machen nur rund 1,5 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Ein Grund dafür ist, dass es sich bei den Zuwanderern vor allem um junge Männer handelt, die unabhängig von der Nationalität häufiger straffällig werden als Frauen oder ältere Menschen.

In der Region stieg die Zahl vor allem im Kreis Biberach und Sigmaringen sowie in der Grenzregion Lindau; im Ostalbkreis nahm sie ab.

 

Viele Straftaten werden allerdings in den Gemeinschaftsunterkünften begangen, betont Marcel Fischer, Kriminaloberkommissar am  Polizeipräsidium in Kempten. Überwiegend handele es sich hierbei um Raub, Nötigung, Bedrohung, Geiselnahme, Freiheitsberaubung sowie Körperverletzung.

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