Deutliche Polizeipräsenz an allen Karnevalstagen

Deutliche Polizeipräsenz an allen Karnevalstagen

Die Kreispolizeibehörde wird ihre Dienststärken von Weiberfastnacht bis Rosenmontag deutlich anheben.

Insbesondere in der Paderborner Innenstadt werden Einsatzkräfte zu den besucherstarken Zeiten bis tief in die Nächte erhöhte Präsenz zeigen. Auch die großen Karnevalsveranstaltungen werden mit mehr Polizistinnen und Polizisten begleitet.

Landrat Manfred Müller: “Wir haben letztes Jahr nach den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht reagiert und unser Karnevalskonzept angepasst. Mit deutlich erhöhten Personalansatz wollen wir auch in den kommenden närrischen Tagen die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger gewährleisten. Das ist uns über die Karnevalstage im letzten Jahr gut gelungen. Es gab kein außergewöhnliches Kriminalitätsaufkommen und blieb insgesamt ruhig.” Der Landrat betont, dass auch nach den jüngsten Terroranschlägen in Deutschland und Europa keine besondere Bedrohungslage im Kreis Paderborn besteht. Dennoch seien bei den letzten Großveranstaltungen in enger Zusammenarbeit mit den Veranstaltern zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen worden. Müller: “In der Vorbereitung auf die Karnevalszeit steht die Polizei im Kontakt mit Kommunen und Veranstaltern von Karnevalsumzügen im Kreis Paderborn. Dabei werden die aktuellen Sicherheitsfragen erläutert und Veränderungen der Konzepte abgestimmt.”

Neben der Sicherheitslage hat die Polizei auch die Alltagskriminalität im Fokus. Taschendiebe zum Beispiel nutzen größere Menschenansammlungen, um möglichst unbemerkt an Portmonees oder Handys ihrer Opfer zu gelangen. Manchmal “tanzen” sie sogar mit und haben dabei nur ihre Beute im Sinn. Deswegen rät die Polizei, Wertsachen besonders sicher in der (Ver-)Kleidung zu verstauen. Taschen und Rucksäcke sollten niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Stichwort Zivilcourage: Wer Verdächtiges beobachtet solle sich sofort per Notruf 110 melden, so ein Appell der Polizei. Das gelte auch, wenn Personen in Bedrängnis geraten oder Hilfe benötigen. Die Einsatzkräfte sind in der Nähe und können sofort eingreifen. Niemand solle sich aber selbst in Gefahr bringen.

Zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch gibt es zusätzliche Verkehrskontrollen mit dem Ziel, Fahrzeugführer, die unter Alkohol- oder Drogeneinwirkung stehen, aus dem Verkehr zu ziehen. Was nicht jeder weiß: Schon ab 0,3 Promille kann der Führerschein entzogen werden, wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit vorliegen oder man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist. Auch Radfahrer laufen Gefahr ihren Führerschein zu verlieren und sich im Strafverfahren verantworten zu müssen. Wer nach einer durchzechten Nacht wieder “raus” muss sollte den “Restalkohol” nicht unterschätzen. In einer Polizeikontrolle am Vormittag fällt das sofort auf und die “Karte” ist erst mal weg. Für junge Fahrer unter 21 Jahren und für Führerscheinneulinge, die sich noch in der Probezeit befinden, gilt absolutes Alkoholverbot! Um Karneval unbelastet feiern zu können, rät die Paderborner Polizei dringend: Kümmern Sie sich rechtzeitig darum, wie Sie nach dem Feiern sicher nach Hause kommen. Finger weg vom Steuer, wenn Sie Alkohol getrunken haben!

Alkoholkonsum spielt immer eine große Rolle beim Thema Jugendschutz. So beteiligen sich Polizei und B.O.S.S. über Karneval an Jugendschutzkontrollen. “Schnaps” ist unter 18 Jahren absolutes Tabu – das gilt auch für Mischgetränke. Auch wer für unter 18-Jährige “branntweinhaltige” Getränke “besorgt”, muss mit Strafen rechnen. Bier und Wein sind ab 16 erlaubt.

Die Polizei wünscht allen eine friedliche Karnevalszeit und viel Spaß beim Feiern.

Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/55625/3566498

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