Vergewaltigung auf “Vodka-Party” in Anklam?

Vergewaltigung auf “Vodka-Party” in Anklam?

Kurz vor drei Uhr in der Frühe im “Club” in Anklam: Gut 30 Leute sind noch da und feiern eine “Vodka-Party”. Auf einmal ist da aber nur noch Entsetzen und dann ein massives Polizeiaufgebot: Eine Frau soll auf der Damentoilette vergewaltigt worden sein.

Der Notruf bei der Anklamer Polizei ging am frühen Sonntagmorgen um 2.47 Uhr ein, unmittelbar darauf wurden sämtliche verfügbaren Kräfte in die Friedländer Landstraße beordert. Über die genauen Hintergründe des Einsatzes hielten sich die Beamten noch bedeckt, bestätigt wurde lediglich, dass eine Straftat gegen das sexuelle Selbstbestimmungsrecht angezeigt wurde und das Opfer weiblich sei. Von Teilnehmern an der Party im “Club” und in den sozialen Netzwerken wurde dagegen von einer Vergewaltigung gesprochen. Tatort soll die Damentoilette gewesen sein.

Noch in der Nacht wurde das Opfer zur rechtsmedizinischen Untersuchung an die Greifswalder Uniklinik gebracht. Die Frau erlitt laut Aussagen der Ermittler keine Verletzungen.

Erste Täterbeschreibung

Rund 30 Personen wurden von den Beamten noch im Club in der Peenestadt angetroffen, von allen wurden die Personalien festgestellt und erste Zeugenaussagen aufgenommen. Der mögliche Täter befand sich nach Polizeiaussagen nicht mehr darunter, die Beamten leiteten deshalb eine Umgebungsfahndung ein. Trotz einer ersten Täterbeschreibung durch das Opfer wurde kein Tatverdächtiger gefunden.

Im Laufe des Montags wollen Spezialisten der Polizei gemeinsam mit dem Opfer und möglichen weiteren Zeugen noch eine detaillierte Täterbeschreibung erarbeiten, die dann als Grundlage für eine Öffentlichkeitsfahndung dienen kann.

Geklärt werden dabei vielleicht auch einige offene Fragen. So soll die WC-Kabine, in der das Opfer angetroffen wurde, abgeschlossen gewesen sein. Ungewöhnlich scheint nach ersten Informationen auch, dass niemand etwas hörte, obwohl die Toilette genau an den Raucherbereich des Clubs grenzt, der auch zum Tatzeitpunkt gut besucht gewesen sein soll.

Quelle: Nordkurier

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