Familie und Kind ohne Deutsche

Familie und Kind ohne Deutsche

Bei gemeinsamen Recherchearbeiten des Preussischen Anzeigers mit den Autoren der Seite kein-freiwild.info  stiessen wir auf die „Aktion Familie und Kind“ (www.aktionfamilie.tk). Eine gute Idee, die sich bei näherem Hinschauen jedoch gänzlich anders darbietet und sich entlarvt.

Dabei geht es nicht nur um die zahlreichen Rechtschreibfehler oder die kostenfreie tk-Domain. Auch nicht um das verwendete WiX. Vielmehr machte uns dieser Absatz stutzig:

 

Zur Zeit planen wir eine kostenlose mehrtägige Freizeitausfahrt mit Übernachtung in den Vergnügungspark „Belantis“ nach Leipzig. Einheimische Kinder sind NICHT erwünscht weil wir keine kulturellen Spannungen zwischen den Kindern wünschen. 24 Busplätze sind vorhanden.

 

Dazu der uns zugesendete Brief, mit der Absage, weil man keine deutschen Kinder mitnimmt:

 

brief-aktion-familie-kind

 

Nun kennt man bereits von anderen Aktionen, dass deutsche Kinder ausgeschlossen werden. Jedoch erscheint es uns in diesem Falle, der Ausfahrt „Nicht mehr auf der Flucht.“, wie eine bewusste Provokation. Nimmt man nämlich die Kontaktdaten, so findet sich an dieser Adresse unter anderem eine Immobilienfirma, die bei Google Maps mit Containerblöcke abgebildet ist.

 

keibelstrasse-36

 

Aber auch die Polizei ist dort vor Ort – die man unter der angegebenen Telefonnummer direkt erreicht. Aber eben nicht diesen „Verbund“, der sich selbst so beschreibt (Rechtschreibfehler von der Seite übernommen, Stand 10.10.2016 – 13:15)

 

Verbund von verschiedenen Mittelständigen Unternehmen, staatlichen und Halbstaatlichen Organisationen und Privatpersonen. […]

Wir bekommen staatliche Förderungen und möchten diese direkt an die Kinder und Ihre Familien weitergeben. Wir organisieren kleine Rundfahrten und verschiedene Freizeitaktivitäten für groß und klein. […]

Gerne können Sie bei Uns mitarbeiten und uns unterstützen. Bitte wenden Sie sich über das Kontaktformular an uns oder Besuchen uns direkt auf der Keibelstraße 36 in Berlin.

 

Ob diese Provokation echt ist oder nicht, werden Berliner schnell herausfinden, wenn sie in der Keibelstrasse unterwegs sind. Immerhin müsste ja dort zumindest das Logo irgendwo zu sehen sein.

Schlimm ist es jedoch, dass diese Ausgrenzung von „einheimischen Kindern“, derzeit Überhand nimmt. Das Gutmenschendenken ist eben so weit verschoben, dass auch der Gutmensch sehr wohl wissen muss, dass die Kinderarmut, auch dank HartzIV, sich in der BRD immer mehr verbreitet. Doch dies will er nicht wahrhaben. Und wenn, ist es ihm egal, denn die armen Flüchtlinge….

Dabei fördern diese „Vereine“ und „Organisationen“ einen neuen Rassismus. Denn deutsche Kinder sind nicht erwünscht, weil man keine Spannungen erzeugen möchte. Man geht also von Spannungen zwischen den Kindern aus – wie sollen dann die Flüchtlinge integriert werden; wie es die Bundesregierung sich erträumt? Und wie sollen „einheimische Kinder“ (allein diese Begriffsverwendung lässt vieles erahnen), wie sollen also deutsche Kinder den Umgang mit den „Neubürgern“ erlernen, wie sollen „Neubürger“ Deutschland und seine Bewohner kennenlernen?

Quelle: Preussischer Anzeiger

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