Übergriffe am Bahnhof: So sollen Frauen besser geschützt werden

Übergriffe am Bahnhof: So sollen Frauen besser geschützt werden

Zwei Frauen sind zuletzt am Bahnhof in Gersthofen überfallen worden. Nun soll das Gelände sicherer werden.

Wie wird der Weg zum Gersthofer Bahnhof sicherer? Diese Frage stellt sich die Stadt, nachdem ein Unbekannter eine junge Frau auf dem Weg dorthin überfallen hat. Wenige Tage später griff möglicherweise derselbe Mann eine weitere Frau in der Nähe der Rotkreuz-Rettungswache an. In beiden Fällen verlief die Fahndung der Polizei bislang erfolglos (mehr dazu).

In der zurückliegenden Bauausschusssitzung hat die Gersthofer CSU-Fraktion den Übergriff am Bahnhof thematisiert und die Verwaltung aufgefordert, etwas zu tun. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sandra Meitinger: „Auch wenn wir bereits an einer großen Lösung für das Areal arbeiten, wird die Umsetzung einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb sollte jetzt das Mögliche unternommen werden, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger im Umfeld des Bahnhofs nicht unwohl fühlen

Gestrüpp soll entfernt werden

Konkret geht es den Fraktionsmitgliedern um drei unmittelbare Schritte. So soll das wild gewachsene Gestrüpp links und rechts der Wege entfernt und hierdurch das Gelände besser einsehbar werden. Des Weiteren wird eine bessere Beleuchtung der Wege in den Abend- und Nachstunden gefordert, ein Provisorium kann hier aus Sicht der CSU schnelle Abhilfe schaffen.

Und zuletzt soll auch der Einsatz von Überwachungskameras in diesem Bereich geprüft werden. Meitinger: „Mehrere besorgte Bürgerinnen haben sich bei uns gemeldet. Es kann nicht angehen, dass junge Frauen in unserer Stadt Angst haben müssen.“

Wie Bürgermeister Michael Wörle am Dienstag auf Anfrage unserer Redaktion sagte, werde die Stadt auf den Flächen, die ihr gehören, den Bewuchs zurückschneiden. Zudem solle im Rahmen eines Ortstermins geprüft werden, ob und wie der Weg zum Bahnhof besser beleuchtet werden kann. Am schwierigsten sei die Frage nach dem Einsatz von Videokameras, weil der rechtlich nur unter bestimmten Bedingungen möglich ist. Das müsse die Verwaltung nun prüfen.

Quelle: Augsburger Allgemeine

Foto: Marcus Merk

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